Die Sendung erinnert mit einer Konzertaufnahme an die verstorbene französisch-jüdische Sängerin und Chanson Legende Barbara
Die Sendung erinnert mit einer Konzertaufnahme an die verstorbene französisch-jüdische Sängerin und Chanson Legende Barbara © Nihan Aydin / freeimages.com

Klassische Musik

Barbara et Baroque - Vom Barock zur Chanson-Ikone

Die Sängerin Noëmi Waysfeld und ihre Musiker lassen die Chansons von Barbara in Fürth wieder aufleben, zusammen mit der Barockmusik von Vivaldi und alten judäo-spanischen Liedern. Eine musikalische Reise durch das Leiden, die Flucht und die Hoffnung der Menschen, aktueller kann es nicht sein.

Die legendäre französisch-jüdische Sängerin Barbara (1930-1997) wurde mit ihrem Chanson "Göttingen" zu einem klingenden Symbol für die junge deutsch-französische Freundschaft. Obwohl sie als Kind die Flucht vor den Nazis antreten musste, berührte sie viele mit ihren Liedern. In einem ihrer Werke singt sie: "Gibt es einen Ort auf der Welt, wo ich nicht leide? Wo wahres Glück wirklich glücklich sein bedeutet?" Dies sind Worte, die auch heute vielen Menschen aus der Seele sprechen angesichts von Kriegen und Katastrophen.

Gemeinsam mit Juliette Salmona und Louis Rodde (beide Violoncello) lässt die französische Sängerin Noëmi Waysfeld in der Reihe PASSAGEN in Fürth die Chanson-Welt von Barbara wieder auferstehen. Die Musik wird hier als Ausdruck einer verbindenden Kultur der Menschheit verstanden. Ergänzend erklingen Barockmusik von Vivaldi und alte judäo-spanische Lieder, deren Musik ihre Wurzeln in den Erfahrungen von Flucht und Migration der sephardischen Juden hat und gerade heutzutage genauso ausdrucksstark wie vor Jahrhunderten ist.

"Barbara et Baroque - Vom Barock zur Chanson-Ikone" im Überblick

Barbara et Baroque - Vom Barock zur Chanson-Ikone

von Barbara, Vivaldi

Mit Noëmi Waysfeld, Gesang; Juliette Salmona, Louis Rodde, Violoncello

KulturForum Fürth

11. April 2024

Sendezeit Do, 25.04.2024 | 20:05 - 22:00 Uhr
Sendung BR-KLASSIK "Kammerkonzert"
Radiosendung