Corona bringt das Fass der Globalisierungskritik zum Überlaufen. In Israel ist die Demokratie in Gefahr. Der Prozess zur Auslieferung von Julian Assange hat begonnen. Und Rechte radikalisieren sich zunehmend im Netz. Darum geht es in der Aprilausgabe des Blätter-Podcasts.
Das Coronavirus legt weltweit das öffentliche Leben lahm – und entzaubert zugleich die herrschende Erzählung vom Segen der Globalisierung, so der Politikwissenschaftler Ulrich Menzel im Gespräch mit Helena Schmidt (detektor.fm). Der Journalist Ofer Waldman kommentiert die Regierungsverhandlungen in Israel nach der dritten Wahl innerhalb eines Jahres, die der aktuelle Corona-Ausnahmezustand noch schwieriger macht. Julia Schweers, ehemalige »Blätter«-Redakteurin, berichtet aus Großbritannien, in dem sich die Corona-Krise ebenfalls dramatisch zuspitzt. »Blätter«-Redakteur Daniel Leisegang zeigt am Beispiel Julian Assange die Notwendigkeit eines wirksamen Whistleblower-Schutzes. Wie rechter Hass im Netz zu rassistischem Terror führt, analysiert der Soziologe und Journalist Sören Musyal. Moderation: Helena Schmidt (detektor.fm) und Annett Mängel (»Blätter«).
[01:02] Begrüßung
[09:29] Der Corona-Schock: Die finale Entzauberung der Globalisierung. von Ulrich Menzel https://bit.ly/2vXrm40
[20:27] Israel: Neuanfang gegen Netanjahu? von Ofer Waldman https://bit.ly/33WhvYM
[28:46] USA gegen Julian Assange: Der Whistleblower als Staatsfeind. von Daniel Leisegang https://bit.ly/2Uoo7vL
[37:24] Christchurch, Halle, Hanau: Vom Online-Hass zum rechten Terror. von Sören Musyal und Patrick Stegemann https://bit.ly/2wwlbUU
Alle weiteren Texte aus der aktuellen Ausgabe findet Ihr hier: https://bit.ly/2WT7lqp.
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>> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/blaetter-podcast-corona-israel-assange-und-hass-im-netz