Die radikal hat es uns allen gezeigt: ist dem Gesetzgeber eine Meinung im Dorn im Auge, so wird auch sofort dagegen vorgegangen. Konnte man früher noch einfach den Vertrieb unterbinden, so ist das in Zeiten von World Wide Web und elektronischer Post ein Problem: eine Zensur kann technisch nicht stattfinden. Schon gar nicht im Privatbereich. Oder doch?
Wie ist das eigentlich, wenn Ihr jemanden einen privaten Brief schreiben wollt? Nehmt Ihr dann eine Postkarte? Wohl kaum. Paßt ja auch nicht so viel drauf. Und außerdem könnte jeder, der es in der Hand hat, lesen.
Huch!
Wer mal beim GILB Säcke geschleppt hat, weiß wie es mit der Unverletzlichkeit privater Kommunikation steht: schlecht. Wer es genauer wissen will, sollte mal ein paar 10-Mark-Scheine im Normalbriefumschlag verschicken.
Auf dem Internet und anderen Datennetzen wird Post mittlerweile in Terabytes gemessen. Mehr und mehr geschäftliche Kommunikation und auch Privates macht die Runde. Und was machen, wenn es privat ist?
Der Schutzumschlag der Datenwelt heißt Verschlüsselung. Damit er wirkungsvoller als Klarsichthüllen ist, muß er eine weitgehende Angriffssicherheit bieten, die sich in Verfahren und Schlüssellänge niederschlägt.