Brüssel, Paris und Mailand und Amsterdam sowieso: Immer mehr Städte
vertreiben die Autos aus ihren Innenstädten – beflügelt auch durch
Corona, das vielerorts zeigte, wie entspannt ein Leben mit weniger
Straßenverkehr sein kann. Ist die autofreie Stadt nur eine romantische
Idee von Weltverbesserern oder wäre ein Leben ohne Staus und
Verkehrsunfälle, ohne Lärm und Schmutz auch für Großstädter möglich,
wenn es die Politik wirklich wollte? In der neuen Folge von „Das
Politikteil“ diskutieren wir, wie eine autofreie Großstadt aussehen
könnte, welche Städte in Europa mit gutem Beispiel vorangehen und warum
die Widerstände ausgerechnet in Deutschland viel größer sind als in
vielen Nachbarländern. Zu Gast ist Petra Pinzler, Politikredakteurin der
ZEIT und Expertin für Stadtentwicklung und Umweltpolitik. Um wirklich
etwas zu verändern, meint Pinzler, müsse das Autofahren deutlich
unbequemer werden. Was aber sind die Anreize, mit denen man Autofahrer
zum Umstieg aufs Rad oder auf den ÖPNV motivieren kann? Und wie verträgt
sich das eigentlich mit dem Freiheitsgedanken? Darf die Politik die, die
gerne Auto fahren wollen oder vielleicht auch darauf angewiesen sind,
derart bevormunden? In „Das Politikteil“ sprechen wir jede Woche über
das, was die Politik aktuell beschäftigt, über die Geschichten hinter
den Nachrichten und darüber, was noch kommen könnte. Immer freitags mit
zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als
Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und
Marc Brost zu hören.
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