Während der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig ein Zuhause ist, das den eigenen Bedürfnissen entspricht. Arbeit, Schule, Familie - plötzlich fand alles in den eigenen vier Wänden statt. Während des ersten Lockdowns hat das in vielen Haushalten zu Streits geführt. Und diejenigen, die alleine lebten, fühlten sich damals oft einsam.
Wie diese Probleme mit dem Wohnungsbau in Deutschland zusammenhängen, das weiß Laura Weißmüller. Sie schreibt für das Feuilleton der SZ über Architektur - und sie sagt: Die meisten Neubauten sind Betonklötze, die nicht mehr zeitgemäß sind, weil sie unseren Bedürfnissen kaum noch entsprechen. Weil sie zum Beispiel nicht darauf ausgelegt sind, dass man zuhause auch arbeitet.
Dabei gibt es zahlreiche Ideen, wie sich das ändern ließe. Es gibt zum Beispiel Entwürfe für Wohnungen, in denen man mal eben eine Wand einziehen kann oder in denen es möglich ist, sich ein zusätzliches Zimmer dazuzubuchen. In dieser Folge von “Das Thema” spricht Laura Weißmüller darüber, warum es solche verrückten Ideen braucht, wieso sie noch viel zu selten umgesetzt werden und ob wir in Zukunft vielleicht alle in solchen Wohnungen wohnen.
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https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/gesellschaft/wie-wir-wohnen-wollen-e885635/