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Kultur & Gesellschaft

Déjà-vu Geschichte

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Folgen von Déjà-vu Geschichte

213 Folgen
  • Folge vom 18.09.2023
    Faschismus. Auf der Suche nach einer Definition
    Der Faschismus und per Erweiterung der Nationalsozialismus sind die großen Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Es dürfte – äußerst gelinde gesagt – schwierig werden, eine politische Ideologie zu finden, deren Anhänger mehr Menschen gezielt ermordeten als diese. Da ist es dann aber doch auffallend, wie schwierig es ist, eine brauchbare Definition für den Faschismus zu finden. Eine Definition zu finden, die wirklich beschreibt, was der Faschismus war und ist und was ihn von anderen Spielarten rechtsextremer Politik unterscheidet. Eine Definition, die darüber hinaus sowohl auf das Italien Mussolinis als auch das Deutschland Hitlers zutrifft und die man auch auf andere mögliche Beispiele für Faschismus anwenden kann, um mehr über diese zu erfahren. Dieser schwierigen Aufgabe wollen wir uns in der heutigen Folge des Déjà-vu Geschichte Podcasts zumindest teilweise stellen. Versucht wurde das freilich schon seit Jahrzehnten. Es wird also eher ein Überblick.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Aber eine Sache ist klar: Dass wir eben keine allgemeingültige oder auch nur mehrheitlich akzeptierte Definition für Faschismus haben, ist ein Problem. Der Faschismus ist immerhin nicht nur eine Phase der Geschichte und von rein wissenschaftlichem Interesse. Es gibt ihn auch heute noch! Allerdings laufen wir aktuell ernsthaft Gefahr, ihn zu übersehen, da wir seit Jahrzehnten entweder zu viel oder zu wenig als faschistisch bezeichnen. Das Wort ist schon zu lange ein Kampfbegriff. Also versuchen wir uns doch heute an einer Zusammenfassung. Was sind denn die wichtigsten Merkmale des Faschismus, was sind und waren seine Ziele und warum war er letztendlich erfolgreich – zumindest in einigen Fällen? Und ... kann das wieder passieren?Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenMathias Wörsching: FaschismustheorienTags: Europa, Neuere und neueste Geschichte, Zeitgeschichte, Faschismus, Italien, Deutschland, Südeuropa, Westeuropa, Nationalsozialismus
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  • Folge vom 04.09.2023
    Fiume, freie Liebe und Faschismus
    Es ist Anfang September 1919 und der italienische Schriftsteller Gabriele d'Annunzio ist gemeinsam mit mehreren tausenden Soldaten und Arditi-Sturmtrupps auf dem Weg in die adriatische Hafenstadt Fiume. Das Ziel dieser merkwürdigen Truppe? Die heute kroatische Stadt Rijeka mit Gewalt an Italien anzuschließen, wenn die Friedensverträge von Paris das schon nicht taten. Politisch war dieses Unternehmen d'Annunzios blanker Wahnsinn und quasi von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Und irgendwo tief drin wussten die Beteiligten das auch. Statt eines Anschlusses an Italien beginnt in der sogenannten "Regentschaft von Fiume" ab September 1919 also eine 16-monatige Zeit der Ekstase. Man hob die Regeln der alten Welt aus den Angeln. In Fiume herrschten stattdessen Drogen, freie Liebe, FKK und ... der Faschismus?!Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Um diese einigermaßen absurde Episode der Geschichte soll es in der heutigen Folge des Déjà-vu Geschichte Podcasts also gehen. Was machte Gabriele d'Annunzio mit seinen Anhänger:innen denn sechzehn Monate lang in Fiume? Und was hatte das wirklich mit dem späteren Faschismus von Mussolini zu tun? Um uns dieser brenzligen Frage zu nähern, sprechen wir heute über Italien in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Wir sprechen über Nationalismus und den Futurismus eines gewissen Filippo Marinetti, wir sprechen aber auch über Sozialismus und Anarchismus. Vor allem aber gäbe es Fiume in den Jahren 1919 und 1920 ohne einer großen Entwicklung nicht: Den Ersten Weltkrieg und den angeblichen "verstümmelten Sieg" (Vittoria Mutilata) Italiens. Wir haben einiges vor uns – tauchen wir also ein.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenKersten Knipp: Die Kommune der FaschistenTags: Faschismus, Italien, Südeuropa, Europa, Neuere und neueste Geschichte, Zeitgeschichte
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  • Folge vom 21.08.2023
    Graue Vergangenheit, bunte Zukunft
    Wir leben wahrlich in schwierigen Zeiten. Man weiß gar nicht recht, wo man mit dem Auflisten all unserer gigantischen Probleme überhaupt anfangen soll: Klimakrise, globale Ungleichheit, Krieg – such dir am besten einfach eins aus. Abgesehen von diesen weltweiten Problemen leben wir aber auch im "Westen" noch immer in einer Realität, in der weite Teile der Gesellschaft tagtäglich von ernsthafter Teilhabe ausgeschlossen sind. Der Kampf um Anerkennung und Akzeptanz von Menschen, die sich in sexueller Orientierung und/oder Gender-Identität abseits des sogenannten Mainstreams verorten ist in vollem Gange und wir sehen zunehmend radikale Reaktionen darauf – in Sprache und in Taten. Nicht zuletzt bekomme sogar ich diese Reaktionen ab, wenn sich etwa weiße Männer in Kommentaren über mein Gendern beschweren.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Aber da endet es leider nicht. Autoritäre und populistische Parteien haben etwa die Transfeindlichkeit längst als neues Spielfeld für sich entdeckt. Und so werden einzelne Menschen und ihre Lebensrealität auch heute wieder zum öffentlichen Schlachtfeld angeblicher Kulturkämpfe. Man würde als liberaler Mensch eigentlich meinen, die vielen Errungenschaften der LGBTQI+-Bewegung der letzten Jahrzehnte hätten solche Geplänkel im 21. Jahrhundert unnötig gemacht. Leider ist dem aber nicht so und Diversität wird auch in diesem Jahrtausend noch nicht von allen als gute Sache anerkannt. Über all das spreche ich in dieser sehr ungewöhnlichen Ausgabe des Déjà-vu Geschichte Podcasts mit meiner Freundin Nicki.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeNickis Projekt "Queerstories": Instagram und der Newsletter"Unterwegs zwischen Grenzen" auf Amazon und ThaliaZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf Steady
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  • Folge vom 07.08.2023
    Luzern. Ein Stadtspaziergang
    Luzern ist in vielerlei Hinsicht die heimliche Hauptstadt der Schweiz. Oder zumindest hat lange Zeit so einiges dafür gesprochen, dass Luzern eines Tages zur Hauptstadt werden würde. Die Stadt am Vierwaldstättersee ist so zentral gelegen wie sonst keine in der Schweiz. Sie grenzt obendrein direkt an die alten drei Ursprungskantone der Schweizer Eidgenossenschaft und trat im Mittelalter auch als erste Stadt diesem Bund bei. Damit hat der heutige Kanton Luzern die Geschichte der Eidgenossenschaft und damit der modernen Schweiz ganz zentral mitbestimmt. Und dass es dann 1848 eben nicht Hauptstadt des neuen Bundesstaats wurde, hatte vor allem mit einem blöden Zufall zu tun. Dummerweise blieben die Bürger und Bürgerinnen Luzerns nämlich katholisch und verloren im Sonderbundkrieg gegen die protestantisch-liberale Allianz. Blöd aber auch …Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Aber eine Sache beweist Luzern bei einem Besuch sofort: Es muss nicht Hauptstadt sein, um Touristen und Touristinnen wie mich gewaltig in seinen Bann zu ziehen. Überall in der Luzerner Altstadt begegnet man ihrer großen Geschichte und genau der wollen wir uns in der heutigen Folge des Podcasts gemeinsam widmen. Wir schauen uns einige der berühmten Sehenswürdigkeiten an und – ganz wichtig – nutzen diese, um eben in die Geschichte abzutauchen. Wann wurde Luzern gegründet? Wie entwickelte sich die Stadt danach? Was geschah in der Zeit der Reformation und wie wurde Luzern später zur ersten Tourismus-Hochburg der Schweiz? All das wollen wir uns heute vor Ort gemeinsam ansehen. Bist du mit dabei?Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeWerbepartner dieser Episode ist Luzern Tourismus, über deren Angebote du hier mehr erfahren kannstZu den Fotos und der KarteZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyTags: Europa, Westeuropa, Schweiz, Stadtspaziergang, Mittelalter
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