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Kultur & Gesellschaft

Déjà-vu Geschichte

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Folgen von Déjà-vu Geschichte

213 Folgen
  • Folge vom 06.02.2023
    Die umstrittene Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg
    Die Schweiz ist bekanntlich neutral. Und auf diese fast schon legendäre Neutralität legten die meisten Eidgenossen und Eidgenossinnen in der Geschichte auch viel Wert. Sie mag ja ihren Zweck auch tatsächlich oft erfüllt haben. Aber in zumindest einem Fall der Geschichte ernteten die Aktivitäten der Schweiz in diesem Zusammenhang regelmäßig heftige internationale Kritik: Das ist ihre Rolle im Zweiten Weltkrieg vis-à-vis Deutschland. Wie gerechtfertigt ist diese Kritik denn? Hatte die Schweizer Politik damals wirklich eine Wahl? Und … um welche Themen und Fragen ging es da überhaupt? Das wollen wir uns in der heutigen Folge des Déjà-vu Geschichte Podcasts näher anschauen!Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Der Zweite Weltkrieg stellte die Schweiz erstmal natürlich vor enorme Herausforderungen. Nach dem Sieg Nazi-Deutschlands über Frankreich im Jahr 1940 war die Schweiz umzingelt von Achsenmächten. Im Norden und Osten saß Deutschland, im Westen das besetzte Frankreich und das französische Kollaborationsregime von Vichy, im Süden das faschistische Italien. Militärisch antwortete das eidgenössische Militär mit der einigermaßen verzweifelten Strategie des "Reduit". In der Außenpolitik versuchte man sich gegenüber Deutschland aber vielmehr diplomatisch und wirtschaftlich abzusichern – und hier kommt die Kritik dann auch ins Spiel. Von dubiosen Goldgeschäften über die Schweizer Politik gegenüber Flüchtlingen, kann hier einiges vorgebracht werden. Schauen wir es uns an.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum kostenlosen Club-Monat auf SteadyZum Déjà-vu NewsletterDer Bericht der Bergier-KommissionTags: Europa, Westeuropa, Schweiz, Zeitgeschichte, 2. Weltkrieg
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  • Folge vom 23.01.2023
    Die Deutsche Ostsiedlung
    Das mittelalterliche Europa, wie wir es uns meist vorstellen, war lange Zeit eine räumlich ziemlich eng beschränkte Angelegenheit. Die römisch-katholische Kirche, das Lehnswesen, Ritterheere und Burgen … all das gab es (zumindest in Vorläufern) nur im heutigen Frankreich, Westdeutschland, den Benelux-Ländern und Norditalien. Der Einfluss des Papstes ging auch nicht weit über diesen Raum hinaus. Tja und dann … dann kam das Hochmittelalter und beginnend mit dem 11. Jahrhundert änderte sich alles explosionsartig. Die Werte dieses lateinisch-fränkischen Westeuropas breiteten sich plötzlich in alle Richtungen aus und dreihundert Jahre später sahen ehemals periphere Regionen Europas dem "alten Westen" verdammt ähnlich. Die Reconquista trug das lateinisch-fränkische System auf die Iberische Halbinsel, die Kreuzzüge in den Nahen Osten und die Deutsche Ostsiedlung (oder Ostkolonisation) brachte dieses System und die deutsche Sprache bis ins Baltikum, ins heutige Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien. Weite Teile Osteuropas wurden im Hochmittelalter so zur "Germania Slavica".Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Diese Prozesse kann man lose mit der (wenn auch sperrigen) Bezeichnung "Hochmittelalterlicher Landesausbau" zusammenfassen. In dieser Minireihe des Déjà-vu Geschichte Podcasts wollen wir diesem hochmittelalterlichen Landesausbau mal näher auf den Grund gehen. Was waren die Auslöser für die ruckartige Expansionsbewegung aus dem fränkisch geprägten Westeuropa? Und wie sah diese Expansion in den Zielregionen am Rand der damaligen europäischen Welt aus? Dem möchte ich mich in zwei Teilen widmen. In der heutigen ersten Episode machen wir dafür erstmal Stand: Wie sah Europa an der Wende zu Hochmittelalter aus, woher kamen die plötzlichen Veränderungen und was bedeutete das alles? In der nächsten Folge schauen wir uns diesen Prozess dann in den neu besiedelten Gebieten an und finden heraus, wie Europa sich damals selbst kolonisierte und zu dem wurde, was wir heute kennen.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeDie erwähnte Karte auf WikipediaZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyQuellenRobert Bartlett: Die Geburt Europas aus dem Geist der GewaltTags: Europa, Osteuropa, Mittelalter
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  • Folge vom 09.01.2023
    Der hochmittelalterliche Landesausbau. Wie Europa sich selbst kolonisierte
    Das mittelalterliche Europa, wie wir es uns meist vorstellen, war lange Zeit eine räumlich ziemlich eng beschränkte Angelegenheit. Die römisch-katholische Kirche, das Lehnswesen, Ritterheere und Burgen … all das gab es (zumindest in Vorläufern) nur im heutigen Frankreich, Westdeutschland, den Benelux-Ländern und Norditalien. Der Einfluss des Papstes ging auch nicht weit über diesen Raum hinaus. Tja und dann … dann kam das Hochmittelalter und beginnend mit dem 11. Jahrhundert änderte sich alles explosionsartig. Die Werte dieses lateinisch-fränkischen Westeuropas breiteten sich plötzlich in alle Richtungen aus und dreihundert Jahre später sahen ehemals periphere Regionen Europas dem "alten Westen" verdammt ähnlich. Die Reconquista trug das lateinisch-fränkische System auf die Iberische Halbinsel, die Kreuzzüge in den Nahen Osten und die Deutsche Ostsiedlung (oder Ostkolonisation) brachte dieses System und die deutsche Sprache bis ins Baltikum, ins heutige Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien. Weite Teile Osteuropas wurden im Hochmittelalter so zur "Germania Slavica".Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Diese Prozesse kann man lose mit der (wenn auch sperrigen) Bezeichnung "Hochmittelalterlicher Landesausbau" zusammenfassen. In dieser Minireihe des Déjà-vu Geschichte Podcasts wollen wir diesem hochmittelalterlichen Landesausbau mal näher auf den Grund gehen. Was waren die Auslöser für die ruckartige Expansionsbewegung aus dem fränkisch geprägten Westeuropa? Und wie sah diese Expansion in den Zielregionen am Rand der damaligen europäischen Welt aus? Dem möchte ich mich in zwei Teilen widmen. In der heutigen ersten Episode machen wir dafür erstmal Stand: Wie sah Europa an der Wende zu Hochmittelalter aus, woher kamen die plötzlichen Veränderungen und was bedeutete das alles? In der nächsten Folge schauen wir uns diesen Prozess dann in den neu besiedelten Gebieten an und finden heraus, wie Europa sich damals selbst kolonisierte und zu dem wurde, was wir heute kennen.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeMeine Folge zu den SarazenenZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyQuellenRobert Bartlett: Die Geburt Europas aus dem Geist der GewaltTags: Europa, Osteuropa, Mittelalter
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  • Folge vom 26.12.2022
    Marburg und seine Geschichte. Ein Rundgang
    Marburg an der Lahn gehört vielleicht nicht zu den größten Städten in Deutschland. Ja gut … es nicht mal in zu den größten Städten in Hessen. Aber zu den sehenswertesten gehört dieser Ort auf alle Fälle! Die historische Altstadt Marburgs strotzt nur so vor Sehenswürdigkeiten und Geschichte – man kriegt hier geradezu Harry Potter-Vibes – und das alles wollen wir heute in einem Rundgang vor Ort mal besser kennenlernen. Zu Fuß machen wir uns also auf den Weg, dieses Marburg gemeinsam zu erkunden. Da gibt es wirklich so einiges zu sehen: Das Landgrafenschloss, die Oberstadt, den Marktplatz, das Rathaus, die alte Universität … Vertrödeln wir also keine Zeit und legen wir lieber mal los!Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Diese Folge des Déjà-vu Geschichte Podcast entstand zum Teil während des ersten Treffens des Déjà-vu Clubs im Oktober 2022, was ein ganz besonderer Moment für mich war. Davon wirst du in dieser Folge auch immer wieder Ausschnitte zu hören bekommen. Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß in der gar wunderbaren Marburger Innenstadt, haben uns daran erfreut, wie alt hier alles aussieht (und ist) und dabei vielleicht das ein oder andere Kaltgetränk (ich sage nur: Altbierbowle) genossen. Begleite uns heute also auf unserem Tag in Marburg!Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf deja-vu-geschichte.de. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu den FotosZum Club auf SteadyZu SectaZum Déjà-vu NewsletterTags: Europa, Westeuropa, Deutschland, Stadtspaziergang
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