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Kultur & Gesellschaft

Déjà-vu Geschichte

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Folgen von Déjà-vu Geschichte

213 Folgen
  • Folge vom 14.05.2024
    Regensburg. Ein Stadtspaziergang
    Regensburg ist eine Stadt mit einer vielschichtigen Geschichte, die bis in die Römerzeit bis zurückgeht. Sie gilt als die größte mittelalterliche Altstadt Deutschlands und ist seit 2006 UNESCO-Welterbe. Die Stadt war im Mittelalter ein wichtiger Handelsknotenpunkt, an dem sich Fernhandelsrouten von Nord nach Süd und West nach Ost kreuzten. Die Stadt wuchs dadurch zur zweitgrößten Stadt des Heiligen Römischen Reiches heran und ihre Händler wurden in diesem Prozess enorm wohlhabend. Im 17. Jahrhundert stiegt die Stadt dann auch noch zum politischen Zentrum des Heiligen Römischen Reiches auf. Der Reichstag, die Vertretung und Mitbestimmung der Reichsstände und Länder gegenüber dem Kaiser, verfestigte sich langsam und Regensburg wurde zum ständigen Sitz. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Die Stadt hat jedoch auch eine dunkle Vergangenheit. Im Jahr 1519 wurde die jüdische Bevölkerung gewaltsam aus der Stadt vertrieben, und ihre Häuser und die Synagoge wurden zerstört. Während der NS-Zeit gab es in Regensburg zwar vereinzelten Widerstand, aber die Stadt wurde letztendlich wie der Rest Deutschlands in die Gräueltaten des Nationalsozialismus verstrickt. Trotz wirtschaftlicher Rückschläge und politischer Umwälzungen im Laufe der Jahrhunderte hat Regensburg seine Schönheit bewahrt. Die Innenstadt ist voller gut erhaltener mittelalterlicher Gebäude und Straßen. Heute ist Regensburg zurecht ein beliebtes Touristenziel und mit der Steinernen Brücke, dem Goldenen Turm, Dom, Altem Rathaus, Porta Praetoria, Haidplatz und Neupfarrplatz nehme ich dich in diesem Stadtrundgang an einige seiner Sehenswürdigkeiten mit.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeErfahre mehr über die Angebote von Regensburg Tourismus oder schau auf Instagram oder Facebook vorbei. Hier geht es zum Regensburg Erleben Podcast. Hier geht's zu den Fotos und der Karte meines StadtspaziergangsAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: Mittelalter, Europa, Westeuropa, Deutschland
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  • Folge vom 30.04.2024
    Die Teilungen Polens. Ein kollektives Trauma?
    Polen ist das fünftgrößte Land der EU. Nach Wirtschaftsleistung rangiert es in der Union inzwischen ebenfalls weit vorne und in der Wirtschaftskrise von 2008/09 war es gar das einzige Mitgliedsland, das nie in eine Rezession schlitterte. Und doch: Wenn man sich die Politik und Rhetorik im Land anschaut, findet man dort oft wenig Stolz und Selbstbewusstsein ob dieser Errungenschaften der letzten Jahrzehnte. Stattdessen zeichnet sich der öffentliche Diskurs zumindest in Teilen der polnischen Gesellschaft durch eine enorme Unsicherheit aus.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Das Internet ist voll mit Memes über Polen und wie seine großen Nachbarn Russland und Deutschland es von der Landkarte löschen wollen. Politiker der bis vor kurzem regierenden PiS-Partei von Jarosław Kaczyński haben bis heute kein großes Problem damit, politische Gegner wie den amtierenden Ministerpräsidenten Donald Tusk als ausländischen (konkret: deutschen) Agenten und Verräter der Nation zu bezeichnen.Zumindest in diesen Kreisen der polnischen Gesellschaft gibt da offensichtlich einen wahren Verfolgungswahn. Und so ganz unbegründet ist der auch gar nicht. Immerhin wurde Polen (oder Polen-Litauen) in seiner Geschichte nicht nur einmal gewaltsam zwischen seinen Nachbarn Russland, Preußen und/oder der Habsburgermonarchie Österreich aufgeteilt. Das geschah in den letzten 250 Jahren gleich vier Mal! Und diese historische Erfahrung der Teilungen Polens ist auch im Polen von heute noch präsent. Finden wir also in dieser Folge gemeinsam heraus warum!Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenPodiumsdiskussion der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Die erste Teilung Polens. Vom Niedergang einer europäischen Großmacht (YouTube)Tags: Frühe Neuzeit, Europa, Osteuropa, Polen
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  • Folge vom 16.04.2024
    Wie unsere Städte lebensfeindlich wurden. Die autogerechte Stadt
    Die autogerechte Stadt. Wohl kaum ein Leitbild des 20. Jahrhunderts hat in den Städten Deutschlands und der Welt deutlichere Spuren hinterlassen. Und wohl kaum eine Entwicklung des letzten Jahrhunderts hat heute eine derart negativere Auswirkung auf unsere Lebensqualität in den Städten. Denn ganz ehrlich: WAS HABEN AUTOS BITTE IN STÄDTEN VERLOREN?! Während meiner autohassgetriebenen Recherche für diese Folge musste ich dann aber doch eine Ironie feststellen. Denn diese ganze Idee – die autogerechte Stadt – entstand ursprünglich gerade, WEIL das Leben in Städten in den Jahrzehnten zuvor so unerträglich geworden war. Es mag mit dem Blick von heute also überraschen, aber vielleicht war an dieser Vorstellung doch einmal was dran?Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Schauen wir uns diese autogerechte Stadt in dieser Folge also mal etwas näher an. Wandern (oder fahren?) wir gemeinsam in die Geschichte und sprechen über die wichtigsten Merkmale dieser damals revolutionären Idee. Reden wir über die Vorteile und Nachteile der autogerechten Stadtplanung, über ihre theoretischen Grundlagen wie etwa die Charta von Athen und auch über konkrete Beispiele aus der Geschichte. Hast du Lust? Na dann steig ein.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeDer Stadtspaziergang durch Köln EhrenfeldAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenDas von mir zitierte Interview mit Peter Norton in Bloomberg (Sarah Goodyear: The Invention of Jaywalking. 24.4.2012)Christoph Bernhardt: Längst beerdigt und doch quicklebendig. Zur widersprüchlichen Geschichte der “autogerechten Stadt”. In: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe 14 (2017), H. 3.Tags: Zeitgeschichte, Europa, Westeuropa, Deutschland, Amerika, Nordamerika, USA
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  • Folge vom 02.04.2024
    Wo die Ustascha fortlebte. Exilkroaten und nationalistischer Terror im Kalten Krieg
    Während des Kalten Krieges kam es weltweit zu heute fast vergessenen Attentaten. Durch rechtsextreme und anti-jugoslawische Kroaten. Vor allem im Westen und auch in Deutschland. Diese militanten Exilkroaten stehen in einer direkten Linie mit der faschistischen Ustascha, die während des Zweiten Weltkriegs von Hitlers Gnaden Kroatien regierte und dort unsagbaren Terror gegenüber der jüdischen, serbischen und Roma-Bevölkerung ausübte.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Danijel Majić und Carla Reitter haben sich diesen – wie sie es nennen – “Krieg im Schatten” in einer epischen sechsteiligen Podcastreihe für den HR näher angeschaut. Und heute kommt Danijel zu Déjà-vu, um mit mir über dieses einfach nicht totzukriegende Ustascha zu sprechen! Und allgemein über kroatischen Nationalismus in der Nachkriegszeit, über Terrorismus und die Antwort von Seiten Jugoslawiens.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZur Reihe Krieg im Schatten und zum Podcast Neues vom Ballaballa-BalkanAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenMate Nikola Tokić: Croatian Radical Separatism and Diaspora Terrorism.Tags: Zeitgeschichte, Europa, Osteuropa, Balkan, Jugoslawien, Terrorismus
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