Ein Drittel unseres Landes ist mit Wald bedeckt. Wir fühlen uns wohl unter Fichten, Kiefern, Buchen und Eichen. Der Wald ist für uns ein Ort, wo wir uns erholen und die Natur genießen können, aber auch ein wichtiger Rohstofflieferant. Dabei sehen wir oft nicht, wie schlecht es den Bäumen geht. Trockenheit und dadurch bedingter Schädlingsbefall setzt den Bäumen zu. Ihre einst so stolzen Kronen werden lichter. Doch seit wann leidet der Wald eigentlich? War er vor 200 Jahren, als ihn die Romantiker besangen, noch kerngesund? Und was müssen wir tun, um weiterhin in seinem sauerstoffreichen Schatten zu leben?
Darüber wollen wir reden, mit Anne Bohnenkamp-Renken
Leiterin des Deutschen Romantikmuseums, Tina Baumann, Stadtförsterin aus Frankfurt, der Künstlerin und Waldaktivistin Sophie Reuter, und mit Elisabeth Weydt, Autorin des Buches “Die Natur hat Recht”.
Podcast-Tipp:
Wenn Sie einmal tief in den Wald eintauchen wollen, empfehlen wir Ihnen das Hörbuch „Oben in den Wäldern“.
Massachusetts im 18. Jahrhundert. Ein unbewohntes, waldiges Bergtal, eine Lichtung mit plätscherndem Bach. Ein Liebespaar auf der Flucht baut sich dort eine Hütte. Jahre vergehen. Unruhige Jahre. Das Paar stirbt, die Hütte verwaist. Auf der Lichtung wachsen jetzt Apfelbäume, deren Aroma ein verwundeter Soldat verfällt. Mit seinen Töchtern zieht er in die einsame Hütte. Und wieder verstreichen die Jahre, geschehen Tragödien, stirbt der Soldat, sterben auch die Töchter, und andere Menschen suchen Zuflucht in dem einsamen Tal. Nur das Haus bleibt und bewahrt die Geheimnisse und Abgründe seiner Bewohner über Jahrhunderte hinweg, und gibt sie nur flüsternd preis.
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