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Farben und Horizonte - Der Keyboarder Rainer Brüninghaus
In den frühen 1970er-Jahren trat der junge Rainer Brüninghaus, damals in seinen Zwanzigern, auf die europäische Jazzszene. Bereits auf dem 1974 erschienenen Album "The Colours of Chloe" des Bassisten Eberhard Weber werden seine elegante Technik und der nuancierte Anschlag auf dem Klavier deutlich hörbar. Diese früh entwickelte Spielkunst resultierte aus einer gründlichen Ausbildung in klassischer Musik.
Sowohl das europäische Kulturerbe als auch moderner Jazz, Fusion und die minimalistische Musik von Steve Reich beeinflussen Brüninghaus' Werk stark. Er hat Reichs Musterästhetik in kompakte Synthesizer-Sequenzen umgewandelt, die eine leichte und transparente Basis für dynamische Improvisationen bilden. Diese Verschmelzung von akustischen und elektronischen Klängen wird eindrucksvoll auf seinen Alben als Bandleader für das ECM-Label, "Freigeweht" (1981) und "Continuum" (1984), dokumentiert.
Farben und Horizonte - Der Keyboarder Rainer Brüninghaus im Überblick
Sendezeit | Fr, 20.12.2024 | 22:05 - 22:50 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Radionacht - Milestones/Spielraum/Lied- und Folkgeschichten" |