Die Erzählungen über Johanna I. von Kastilien sind geprägt von Legenden und Mythen. Eigentlich war sie ab 1516 die erste spanische Königin, jedoch fiel sie der Machtpolitik ihres Mannes, ihres Vaters und ihres Sohnes zum Opfer. Und so verbrachte sie den größten Teil ihres Lebens in Gefangenschaft – während ihre Kinder die Geschichte Europas maßgeblich prägten. Die beiden Söhne, Karl V. und Ferdinand I., als Kaiser und Begründer der beiden bedeutendsten habsburgischen Linien, und ihre vier Töchter als Königinnen an den Höfen in Portugal, Frankreich, Dänemark, Böhmen und Ungarn.
Wir sprechen in der Folge über das unglückliche Leben von Johanna I. von Kastilien und darüber, warum sie als Johanna die Wahnsinnige in die Geschichte einging.
//Literatur
- Manuel Fernández Álvarez, „Johanna die Wahnsinnige. 1479–1555. Königin und Gefangene“, 2008.
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