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Haus am Dom - Der Podcast

Das Haus am Dom ist ein Bildungs-, Kultur- und Tagungszentrum des Bistums Limburg in Frankfurt am Main. Es versteht sich als Plattform zwischen Kirche und Gesellschaft und als Drehscheibe des städtischen und gesellschaftlichen Diskurses. Eröffnet wurde das Haus am Dom am 14. Januar 2007 durch Bischof Franz Kamphaus. Seither führen hier Gesprächsrunden und Akademietagungen zu aktuellen gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Themen Menschen zusammen. Es ist auch Podium für das Aktuelle Forum des Domkreises Kirche und Wissenschaft, zentraler Veranstaltungsort der Frankfurter katholischen Gemeinden und attraktiver Tagungsort für nichtkirchliche Gruppen und Institutionen. Ausstellungsräume des Museums für Moderne Kunst, der MMK-Zollsaal, und des Dommuseums, das so genannte Sakristeum, ergänzen das Angebot. Untergebracht ist das Zentrum im ehemaligen Hauptzollamt der Stadt in der Frankfurter Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum Kaiserdom St. Bartholomäus.

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Folgen von Haus am Dom - Der Podcast

218 Folgen
  • Folge vom 25.05.2022
    Welt ohne Maß - mit Prof. Dr. Ralf Konersmann, Kulturphilosoph
    Welt ohne Maß - Soirée am Dom Nach der „Unruhe der Welt“ nun „Welt ohne Maß“. Der Kieler Kulturphilosoph Ralf Konersmann beschreibt in seiner Ideengeschichte des Maßes wie es zum allgegenwärtigen Vormarsch des Messens, Zählens und Rechnens kam. Können wir uns und unsere Gegenwart mit seinem kulturgeschichtlichen Rückblick damit besser verstehen? Haben wir das Maß verloren? · Prof. Dr. Ralf Konersmann (o.), Kulturphilosoph, Kiel
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  • Folge vom 24.05.2022
    „Wir brauchen eine eucharistische Vision für die Welt!“ - Dr. Margot Käßmann und Stadtdekan Johannes zu Eltz diskutieren
    20.05.2022 - FRANKFURT Vor einiger Zeit taufte Dr. Margot Käßmann in Berlin zwei Mädchen, drei und fünf Jahre alt. Die Mutter war evangelisch, der Vater armenisch-orthodox. „Die Seite des Vaters fragte mich, ob meine evangelisch gespendete Taufe denn wirklich auch orthodox anerkannt sei. Und ich konnte sagen: Ja! Und zwar als Folge der Lima-Erklärung von 1982, in der alle christlichen Kirchen vereinbart haben, in die eine Kirche dieser Welt zu taufen.“ Eine damit verbundene Frage beschäftigt Käßmann: Wenn alle getauften Kinder Teil derselben Familie Gottes seien - „warum feiern wir Katholiken, Orthodoxen, Protestanten und andere nicht auch gemeinsam Gottesdienst, warum feiern wir getrennt, warum schaffen wir es nicht, diese Familie Gottes im Gottesdienst abzubilden?“ https://hausamdom-frankfurt.de/beitrag/wir-brauchen-eine-eucharistische-vision-fuer-die-welt/© A. Zegelman / Bistum Limburg Cover: © Julia Baumgart Photography
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  • Folge vom 12.05.2022
    Frankfurter Hausgespräche - Sprachen-Gerechtigkeit ...durch Mehrsprachigkeit?
    Seit 2010 veranstalten vier namhafte Frankfurter Institutionen zusammen die Frankfurter Hausgespräche. An vier öffentlichen Diskussionsabenden wird dabei ein gemeinsames Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet - stets mit der Maxime, die Gegenwart mit einem Blick in die Vergangenheit und Gedanken an die Zukunft zu verbinden. Dass wir unsere Wörter selbst bilden, ist Ausdruck unseres Erfindungsreichtums und unserer Freiheit. Mit unseren Sprachschöpfungen bewegen wir uns allerdings auch in einem bestimmten System, dessen Regeln unseren Erfindergeist einhegen: grammatische Regeln, Regeln der Wortbildung, Rechtschreibregeln. Und schließlich stehen wir in einem Überlieferungszusammenhang: Unsere Sprache ist von vielen Generationen geformt worden. Andererseits nimmt sich jede Zeit wiederum das Recht, der Sprache ihren Stempel aufzudrücken. Die Sprache soll wandlungsfähig sein, denn sie muss Neues ausdrücken können. Dabei kommt es zum Streit darüber, ob der Sprache Gewalt angetan wird oder ob ihr Wandel organisch ist. Einen solchen Streit erleben wir auch gegenwärtig, vor allem bei einem elementaren Thema: Gerechtigkeit. Sprache soll gerecht sein. Sprachliche Benachteiligungen sollen geächtet und durch bewussten Sprachwandel beendet werden. Wir sollen in der Sprache grundsätzlich sensibel, rücksichtsvoll, behutsam, fair und eben gerecht miteinander umgehen. Ein hoher Anspruch! Woher kommt er, wie stellt er sich im Einzelnen dar, und wohin führt er? Die Zunahme einer Pluralität der Herkünfte und Kulturen führt in einem Einwanderungsland wie Deutschland notwendig zu einer Vielfalt von Sprachen, die – zumindest im privaten Zusammenhang – gesprochen werden. Doch wie sich dann verständigen, wenn nicht durch Mehrsprachigkeit möglichst aller Bürgerinnen und Bürger? Ist Indien ein Vorbild, wo Hindi und Englisch zwar als Amtssprachen gelten, man aber angesichts der Vielfalt gesprochener Sprachen auf eine Nationalsprache verzichtet? Sollten Herkunftssprachen ebenso gefördert werden wie die deutsche Sprache, also auch als Schulfächer und Zusatzqualifikation anerkannt werden? Oder sollten nicht doch vor allem (sehr) gute Deutschkenntnisse aller langfristig in Deutschland Lebenden als oberstes Ziel der Sprachbildung gelten? Über diese und andere Fragen aus Theorie und Praxis diskutieren: Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Honorarprofessor für Sprache und Gesellschaft an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main Dr. Magdalena Knappik, Gastprofessorin „Grundschuldidaktik, Mehrsprachigkeit und soziale Teilhabe“ Universität Kassel Dr. Aladin El-Mafaalani, Professor für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft, Universität Osnabrück Dr. Brigitta Sassin, Religionswissenschaftlerin und Theologin, Referentin für Gemeinden anderer Muttersprache und christlich-islamischen Dialog, katholische Stadtkirche Frankfurt Cover: © Priscilla Du Preez
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