Ein Eilbrief reißt die 19-jährige Else aus der beschaulichen Ruhe eines Kurortes in den italienischen Dolomiten. Sie soll den Kunsthändler Dorsday um ein kurzfristiges hohes Darlehen bitten. Elses Vater ist in Bedrängnis, ihm droht die Inhaftierung. Dorsday willigt unter einer Bedingung ein: er will Else unbekleidet betrachten dürfen. Else sieht sich gezwungen, auf die Forderung einzugehen und begibt sich, nur mit einem schwarzen Abendmantel bekleidet, auf die Suche nach ihm. Arthur Schnitzlers Roman Fräulein Else von 1924 gilt nach dem 1922 erschienenen "Ulysses" von James Joyce als das erste deutsche Beispiel eines konsequent präsentierten inneren Monologes.// Mitschnitt Lessingtheater Nürnberg 1949 / Mit Elisabeth Bergner / Regie: Heinz-Günter Stamm / BR 1949 // www.hörspielpool.de
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Folge vom 03.05.2013"Fräulein Else" von Arthur Schnitzler
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Folge vom 05.04.2013Klaus Buhlert: Walter Ruttmann Weekend Remix - production memory RemixMit Klaus Buhlert / BR 1998 / Länge: 10'34 // Walter Ruttmann hatte nach den Erfahrungen mit seinen Filmen Berlin - Die Sinfonie der Großstadt (1927) und Melodie der Welt (1929/1930) ganz bewusst nach Möglichkeiten gesucht, einen Hörfilm als Beitrag für das Radio zu produzieren. "Alles Hörbare der Welt wird Material”, schrieb er 1929 in einem Manifest. Töne und Klänge sollten für sich allein stehen und wurden für Weekend als zufällige und gewollte Elemente auf der Tonspur eines Lichttonfilms aufgenommen. Erstmals wurde damit eine künstlerische Radioproduktion realisiert, deren Material montiert und nach rhythmischen, musikalischen Prinzipien gestaltet werden konnte.
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Folge vom 22.03.2013Jan St. Werner: transaxélectroacoustiqueKonzert mit Jan St. Werner/Black Manual (Valdir Jovenal, Juninho Quebradeira, Leo Leandro). Live-Mitschnitt aus dem k.m Kunstverein München am 18.03.2013 / Konzeption und Realisation: Jan St. Werner/Black Manual / BR/Kunstverein München 2013 / Länge: 50'50 // In den Räumen des Kunstvereins, wie auch in der daraus entstehenden radiophonen Ursendung, zerfließen die Grenzen zwischen Weltlichem und Außerweltlichem, verbinden sich Dynamiken der Lautsprecherkompositionen mit der live gespielten Instrumentalmusik, bäumen sich Klänge auf, zerfließen Rhythmen zu Geräuschen und lassen dabei mit den improvisatorischen Mitteln einer Live-Performance zwischen Konzert, Soundinstallation und Zeremonie Material für ein Radiostück entstehen.
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Folge vom 15.03.2013Ernst Horn: Walter Ruttmann Weekend Remix - Sympathie für Schulze RemixRealisation: Ernst Horn / BR 1998 / Länge: 11'21 // Weekend von Walter Ruttmann (1887-1941) ist eine Pionierleistung aus den frühen Tagen des Rundfunks. In einer 11 Minuten 10 Sekunden langen Collage von Worten, Musikfetzen und Klängen präsentierte der Filmemacher und Medienkünstler Walter Ruttmann am 13. Juni 1930 eine avantgardistische und radikal innovative Radioarbeit: ein akustisches Bild einer Berliner Wochenend-Stadtlandschaft. 68 Jahre nach der Entstehung des Originals lud die Redaktion Hörspiel und Medienkunst internationale Künstler zu Walter Ruttmann Weekend Remix-Versionen für den Bayerischen Rundfunk ein.