Musik ist eine international verständliche Sprache ohne Worte. Und gerade in den mit dem brutalen Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung am 7. Oktober begonnenen gewalttätigen Auseinandersetzungen könnte die Musik wichtige Brücken bauen. Davon ist der israelische Komponist und Musikwissenschaftler Yuval Shaked weiterhin überzeugt. Er, Nachkomme von Holocaust-Überlebenden und in einem Kibbuz aufgewachsen, forscht ausgerechnet über moderne, palästinensische Musik. Wie reagiert er auf die schreckliche Gegenwart? Ein Beitrag von Friederike HauptAm Ende eines Künstlerlebens bleiben oft viele ungeordnete Werke zurück, um die sich dann die Erben kümmern müssen. Im Sommer berichtete das Kulturjournal deshalb von den Bemühungen einer Künstlerin, mit Hilfe des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler noch zu Lebzeiten Ordnung zu machen. Völlig anders liegt der Fall bei dem bereits 1982 verstorbenen Münchner Künstler Günter Fruhtrunk. Er war hoch erfolgreich. Bis heute erzielen seine Werke auf dem Kunstmarkt stattliche Preise. Welchen Zweck verfolgt da die vor neun Jahren gegründete "Günter-Fruhtrunk-Gesellschaft"? Stefan Mekiska spricht mit deren Vorsitzendem Walter Storms.Schon die alten Ägypter arbeiteten mit Sauerteig und kannten mehr als 30 Brotsorten. Das vom althochdeutschen Wort "prot" für Gegorenes herkommende Grundnahrungsmittel ist also ein uraltes Kulturgut. In den letzten Jahren, gerade auch während der Pandemie, verlegten sich viele Leute darauf, ihr Brot wieder selbst zu backen. Das Backen war beruhigend, sinnstiftend und erfüllend. Mehl und Hefe blieben wochenlang ausverkauft. Beim Internationalen Brotfest im österreichischen Rauris begegnet Anna Küch vielen neuen und alten "Heimbäckern".