Wer Dinge, die er nicht mehr braucht, tauscht oder verschenkt, schont nicht nur Ressourcen. Über Nachbarschaftsplattformen kommen Menschen mit anderen in Kontakt, die oft ganz in der Nähe wohnen. Im Repaircafé, im Unverpacktladen oder bei der Pflanzaktion im Quartier trifft man ebenfalls auf Gleichgesinnte. So lernt man neue Leute kennen und macht zusammen die Welt ein bisschen besser.

Religiös
Lebenswelten Folgen
Sinnliche Reportagen, nüchterne Analysen, Porträts von lebenden und historischen Persönlichkeiten, philosophische Betrachtungen existenzieller Themen, kritische Berichte zu aktuellen Fragen, sowie Lebensberatung und Aufklärung.
Folgen von Lebenswelten
61 Folgen
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Folge vom 18.08.2024Schenken, reden, Müll vermeiden
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Folge vom 11.08.2024Wofür ich lebe - WürdeVom Terminal 2 des Frankfurter Flughafens werden jedes Jahr mehrere Tausend Menschen in ihre Heimatländer abgeschoben – oft Hals über Kopf. Finn Dohrmann und Melisa Ergül-Puopolo sind als Abschiebe-Beobachter im Auftrag von Diakonie und Caritas dabei. Sie verleihen ihr Diensthandy, damit sich Rückzuführende wenigstens kurz verabschieden können, sorgen für Kleidung, wenn jemand von der Polizei im Schlaf überrascht wurde und achten darauf, dass die Würde der Betroffenen gewahrt wird.
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Folge vom 04.08.2024Zurück ins Leben - eine jesidische Familie in Baden-WürttemnbergFamilie Alsilo überlebte den Genozid an Jesiden im Nordirak und rettete sich mit hilfe der baden-württembergischen Regierung in den Südwesten. Hier fasste sie neuen Lebensmut. Es war der 3. August 2014, als Dschihadisten der Terrororganisation Islamischer Staat jesidische Dörfer im Nordirak überfielen. Sie töteten tausende Männer, missbrauchten und versklavten jesidische Frauen und Mädchen wie Zeytun und Khawla Alsilo. Ihr kleiner Bruder Farhad musste mitansehen, wie sein Vater getötet wurde. In Deutschland fassten sie wieder neuen Lebensmut und lernten deutsch. So studiert Farhad inzwischen Maschinenbau und Zeytun schneidert in einer kleinen Nähstube. Doch das Trauma bleibt und die Angst vor Abschiebung ist groß. Denn die Gewalt gegen Jesiden im Nordirak geht weiter. (Hinweis: Übernahme von SWR Kultur "Glauben" vom 30.06.24)