Dorfleben, toxische Männlichkeit oder der Alltag im Pflegeberuf: Das sind die Themen, die Simon Günther alias Siggi in seinen Songs verarbeitet. Der Musiker aus dem kleinen Ort Beierstedt bei Braunschweig kombiniert deutschen Indiepop mit ehrlichen Texten, Rap-Elementen und einer melancholischen Grundstimmung. Bereits als Frontmann der Post-Punk-Band Wolkenkratzer und später unter dem Namen "Siggi The Kid" sammelt Simon Günther schon früh Bühnenerfahrungen. Seit 2023 ist er nur noch als Siggi unterwegs und das alles neben seinem eigentlichen Beruf als Krankenpfleger in der Psychiatrie. Mit seiner ersten EP "blum" gelang ihm letztes Jahr ein erfolgreicher Start. Seine Songs wurden auf zahlreichen Radiosendern und Playlisten gefeatured. Live konnte er bereits als Support für Bands wie Jeremias, Philipp Dittberner und sogar Herbert Grönemeyer überzeugen. Ende August ist seine aktuelle EP "Wovon träumst du eigentlich" erschienen.
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Folge vom 09.09.2024Siggi
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Folge vom 05.09.2024Jules AhoiEinen Monat verbringt Jules Ahoi im Dessauer Meisterhaus des Typografen und Malers László Moholy-Nagy. Morgen erscheint das Produkt dieser künstlerischen Arbeitsphase in Form eines neuen Albums. "MAGNOLIA (The Bauhaus Tapes)", auf denen er unter anderem einen Track (Old Master’s House) dieser Zeit in Sachsen-Anhalt widmet. Das Songwriting zu seinem neuen Album beginnt bereits lange vor seinem Aufenthalt in Dessau, und zwar mit einer Reise nach Norwegen und den Orten, die Jules Ahoi bei dieser Reise eigentlich gar nicht gesehen hat – wie den Ort Ålesund, der dennoch weiterhin eine Sehnsucht für den Kölner Musiker symbolisiert. Er selbst teilt das Album in drei Abschnitte; Erlebnisse und Erfahrungen, die letztlich in Akten zusammenfinden: auf Sehnsucht und Aufbruch folgen das Verweilen und genauere Beobachten sowie letztlich der Ausblick darauf, wie es weitergehen kann. Zusammengehalten werden die neuen Stücke von Jules Ahoi von Aufnahmen verschiedener Geräusche auf dem Bauhaus-Gelände in Dessau, sowie der Musik, die mitunter an die harmonisch, sanften Melodien von José Gonzalez erinnert oder dann an die direkten Lyrics und Stimme von Singer-Songwriter Johnny Flynn.
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Folge vom 02.09.2024Bonsai KittenAm Freitag ist das neue Album von Bonsai Kitten erscheinen! "Let It Burn" heißt es und spielt mit den Sound-Images der Rock-Klassiker der 70er und 80er Jahre, erinnert aber zugleich an den Pop-Rock der Nuller Jahre, der alle möglichen Genres – von Metal bis Blues – umschließt. Die Gerüchte um sogenannte "Bonsai Kitten" halten sich nach der Fake-Webseite von Studierenden des MIT in Boston zum Teil bis heute. In den 2000ern hatten die vorgegeben, "Katzen im Glas" zu züchten und zu verkaufen, die dann die Form des jeweiligen Gefäßes angenommen hätten und entsprechend klein blieben; so wie eben die Bonsai-Bäume der japanischen Gartenkunst. Diese Falschmeldung hatte die Berliner Sängerin "Tiger Lilly" Marleen daraufhin zum Namen ihrer Band inspiriert. "Let It Burn" ist das mittlerweile sechste Album der Band, deren Reise mit einer Debüt-EP 2007 begann, die nur in Japan veröffentlicht wurde, und sechs Coversongs von u.a. Alice Cooper, Trio oder Depeche Mode enthielt. Viel beachtet, beschert das Debüt der Band Auftritte auf diversen Festivals oder die Chance als Support für Mad Dog Cole, und später für The Boss Hoss oder King Kurt, diverse Bühnen zu betreten. Heute spielen sie als Headliner ihre eigenen Konzerte, touren durch Europa – oder sogar mal nach Bangkog!
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Folge vom 23.08.2024JonsjooelJonsjooel zelebriert das Sensible und versucht die Zeichen seiner Umgebung aufmerksam wahrzunehmen. So ist unter anderem seine aktuelle Single "Goodbye Ah" entstanden, von der er selbst sagt, sie sei eine Reflexion seines Glaubens an Zeichen. Nach dem im vergangenen Jahr erschienenen Album-Debüt, steht im Oktober eine neue EP des finnischen Musikers an. Während er als Jazz-Schlagzeuger seine Karriere begann, zeigt die neue Single "Goodbye Ah", dass Jonsjooel sich nicht auf ein Instrument reduzieren lässt, und, dass sich auch das Klavier perfekt als Rhythmusinstrument einsetzen lässt. Zudem mischt er zum Jazz Elemente aus Elektro und Folk und macht damit breite Klangspektren auf. Jonsjooel geht's um das Vertrauen auf die eigene Intuition, und darum, liebevoll mit sich selbst und anderen in der Welt umzugehen.