Er flüchtete mit 30 Jahren aus dem Irak in die Schweiz, sie ist Feministin in einer Institution, in der weiterhin primär Männer das Sagen haben: Der römisch-katholischen Kirche. Der Autor Usama Al Shahmani trifft auf die Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds, Simone Curau-Aepli.
Usama Al Shahmani (53)
lebt seit über 20 Jahren in der Schweiz und musste mit 30 Jahren wegen eines regimekritischen Theaterstücks aus dem Irak fliehen. Danach ist er gleichermassen in die Schweizer Wald- und Bergwelt wie in die deutsche Grammatik und Sprache eingetaucht und schreibt seither bildstarke und berührende Bücher, unternimmt ausgiebige Wanderungen, kocht das Lieblingsgericht seiner Grossmutter oder umarmt Bäume.
Simone Curau-Aepli (62)
Diese Frau hat mindestens Energie für zwei und sich doch frühpensionieren lassen, um ihren ehrenamtlichen Herzensprojekten wie dem Präsidium der Schweizerischen Katholischen Frauenbundes nachgehen zu können. Simone Curau-Aepli stand davor zehn Jahre lang als Präsidentin an der Spitze der CVP-Frauen Thurgau, war Unternehmerin, ist 4-fache Mutter, Grossmutter, Feministin, ein Seekind und kurvt mit ihrem Elektromobil gerne durch Weinfelden.
Simone Curau-Aepli und Usama Al Shahmani sind zu Gast bei Olivia Röllin am Sonntag, 2. Juni im Kino Roxy in Romanshorn.
Der Eintritt ist frei. Keine Anmeldung nötig. Türöffnung ist um 9 Uhr.

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«Persönlich» ist die erste Live-Radio-Talksendung der Schweiz. Sie wird jede Woche von über 400'000 Hörerinnen und Hörern am Radio verfolgt. Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Im «Persönlich» sind Gäste eingeladen, die aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat
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Folge vom 02.06.2024Schrifsteller und Feministin: Usama Al Shahmani trifft Simone Curau-Aepli
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Folge vom 26.05.2024Marco Serra und Rosalba Schiesser: Architektur und ConfiserieBei Gastgeber Christian Zeugin lernen sich die Geschäftsführerin der traditionellen Basler Confiserie Schiesser, Rosalba Schiesser, und der renommierte Architekt Marco Serra persönlich kennen. Rosalba Schiesser wuchs im badischen Bad Säckingen auf. Die Karriere führte sie bald über den Rhein in die Schweiz, die Liebe später ins Herzen von Basel: Hier leitet sie als Geschäftsführerin die traditionelle «Confiserie Schiesser» in vierter Generation, an der Seite ihres Gatten Stephan Schiesser. Marco Serra kam bald nach dem ETH-Architekturstudium nach Basel und arbeitete beim renommierten Architekturbüro Diener & Diener. Als Werkarchitekt von Novartis war er daran beteiligt, den Masterplan des Novartis Campus in Basel umzusetzen, war Chefarchitekt für Novartis weltweit und baute eine Klosteranlage in ein Luxushotel um. Heute betreibt er mit Tiziana Ugoletti ein eigenes Architekturbüro in Basel. Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 26. Mai 2024 live aus dem SRF Studio Basel im Meret Oppenheim Hochhaus neben dem Bahnhof SBB. Türöffnung: 9.00 Uhr. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.
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Folge vom 19.05.2024Golf und Unterhaltung: Fabienne In-Albon und Stefan BüsserDer Comedian und Moderator Stefan Büsser ist mit «Late Night Switzerland» im Olymp der TV-Unterhaltung angekommen. Die ehemalige Profigolferin und Olympiateilnehmerin Fabienne In-Albon gibt heute ihre Erfahrungen in Persönlichkeits- und Teamentwicklung weiter. Stefan Büsser (39) Comedian und Moderator Ob Bühnenprogramm, Podcast, Radio – oder TV- Late-Night Show: «Büssi» ist dabei. Komödiantisches Talent zeigte Stefan Büsser schon als Kind. Sein Leben ist geprägt von der unheilbaren Krankheit «Cystische Fibrose». Man könne froh sein, wenn er die Pubertät erlebe, hiess es in seiner Kindheit. Die KV-Lehre im Medienhaus Ringier war für Stefan Büsser eine Weichenstellung. Er durfte nebenher kleine Artikel schreiben, ging später für die «SI» auf Promijagd und hat so den Einstieg in die Medien- und Unterhaltungsindustrie geschafft. Zu seinem ersten Comedy-programm lud der Radio- und TV-Moderator 2011 selbstbewusst ins Zürcher «Kaufleuten» ein. Dort ist er nun im Olymp der TV- Unterhaltung mit seiner «Late-Night-Switzerland» angekommen. Fabienne In-Albon, (37) ehem. Profigolferin und Olympiateilnehmerin Fabienne In-Albon war während Jahren die erfolgreichste Golfspielerin der Schweiz. Die ehemalige Profigolferin und Olympiateilnehmerin kam als zehnjähriges Mädchen durch ihren Vater das erste Mal mit Golf in Kontakt. Ihre ersten Schwünge machte sie auf dem Golfplatz Holzhäusern. Ihr grösster Traum war es schon als Mädchen, einmal an den Olympischen Spielen dabei zu sein. Ihr grosses Ziel stand 2016 kurz bevor, als sie sich durch einen Zeckenstich mit dem Borreliose Bakterium infiziert. Mit viel mentaler Kraft bestritt sie dann die olympischen Spiele von Rio. Nach sechs Jahren auf der Profitour hat Fabienne In-Albon ihre Karriere 2017 beendet. Heute gibt sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter und arbeitet als Persönlichkeit- und Teamentwicklerin. Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird am Pfingstsonntag, 19. Mai aus dem Lorzensaal Cham ausgestrahlt. Türöffnung 09.00 Uhr - freier Eintritt.
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Folge vom 12.05.2024Messerschmied und Zirkus: Philipp Elsener und Doris KnieFamiliendynastien – wenn der Name den Weg zeichnet. Beim Halt unserer Sendung «Persönlich» in Rapperswil empfangen wir die Träger zweier tiefverankerter Familiennamen. Elsener und Knie. Seit 1761 führt die Familie Elsener in Rapperswil eine Messerschmiede. Rund 12'000 Messer werden pro Jahr geschliffen – von Hand. Philipp Elsener führt den Traditionsbetrieb in der achten Generation als Geschäftsführer zusammen mit seinen Geschwister. In der alten Werkstatt an der Kluggasse riecht es nach Öl, nach Schmiermittel, nach Verbranntem. In bis zu 14 Arbeitsschritten werden die Messer in der Rapperswiler Altstadt gereinigt, bearbeitet und repariert. Eine alte, rare Handwerkstradition, die von der Familie Elsener gelebt wird. 1919 wurde der Circus Knie gegründet und wird heute von der siebten Generation geführt. Doris Knie arbeitet normalerweise fernab des Rampenlichts. Ihr Arbeitsplatz ist nicht die Manege, sondern der Büro-Wohnwagen. Als administrative Geschäftsführerin kann sie auch mal in Ruhe eine Vorstellung geniessen. Im Trio mit ihrer Cousine (zweiten Grades) Géraldine Knie und deren Partner Maycol Errani werden alle wichtigen Entscheidungen rund um den Betrieb gefällt. Und wenn der Zirkus in der Sommerpause ist, dann geht Doris Knie ihrem Hobby nach: Reisen. Doris Knie und Philipp Elsener sind zu Gast bei Michèle Schönbächler am Sonntag, 12. Mai von der Kellerbühne Grünfels in Rapperswil Jona. Türöffnung ist um 9.00 Uhr. Sendebeginn um 10.00 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich.