Gott geht auf die Suche - zum einen lässt er sich von uns finden, zum anderen läuft er uns hinterher.
In der Geschichte vom verlorenen Sohn ist Gott wie ein Vater, der wartet. Er wartet, bis der Sohn zurückkehrt, der in der Fremde sich und alles Geld verloren hat. Er weiß, dass der Sohn weiß, wo er, der Vater zu finden ist. Also wartet er.
In der Geschichte vom verlorenen Schaf geht Gott ganz aktiv los. Es ist wie im Bild des Hirten, der 100 Schafe hat. 1 geht verloren. Der Hirte lässt 99 stehen - und läuft dem einen hinterher, um es zu retten.
Ich finde es toll, dass Gott so unterschiedlich handelt. Ich glaube das tut er, weil die Menschen unterschiedlich sind. Den einen fällt es leichter, auf Gott zu zugehen, die anderen wollen lieber gefunden werden.
Und wie ist es mit dem verlorenen Land? Land geht heutzutage verloren, heute wie früher. An Leute, die mehr Geld haben. An Leute, die es egoistisch für eigene Zwecke nutzen. An verschiedene Interessengruppen: Die einen brauchen es für die Landwirtschaft oder zum Bau einer Autobahn, die anderen bestehen darauf, es für Klimaschutz-Zwecke zu erhalten. Wem gehört das Land in den Augen Gottes? Wem wird er das Land geben?
Gott geht auf die Suche nach dem verlorenen Land. Wer gewinnt?
Ich formuliere am Ende eine persönliche Hoffnung. Lasst euch überraschen.
Eure Theotabea