So ein neues Jahr lässt mich schon mal nachdenklich werden, zurückschauen, vorausblicken, überlegen, wo es eigentlich hingehen soll.
Ich blicke zurück auf ein randvolles Vikariat mit vielen Begegnungen, Herausforderungen, Zweifeln, Sich-Aufraffen und Sich-Aufmachen. Ich blicke sogar noch etwas weiter zurück: Im September 2018 habe ich mein Vikariat begonnen.
Passend zu meiner Stimmung habe ich eine Andacht über Aufbruch und Auftrag geschrieben.
Das Neue Jahr ist kein so harter Einschnitt wie damals - aber dennoch: Ich will nicht müde werden, aufzubrechen, ich will immer wieder neu beginnen, mit dem ernst zu machen, was Gott mir als Auftrag gibt.
Ehrlich gesagt: In diesem Beruf kann man schon mal müde werden... das kann man wirklich. Deswegen bedeutet mir diese Andacht viel. Und ich glaube auch, dass es oft nicht nur um die harten Veränderungen geht, sondern auch um die kleinen Momente der Vergegenwärtigung, die so viel bewirken können, wenn ich mit einem Mal weiß, was ich zu tun habe.
Vielleicht kennt der oder die eine das ja auch. Aufbrechen. Neuanfangen.
Nicht nur im Großen, in den äußeren Strukturen. Sondern eben erst einmal ganz klein, in den Gedanken, im Glauben.
Daher meine Frage an euch:
Was willst du mitnehmen, was willst du zurücklassen, wenn du heute neu anfangen würdest?