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Rote Brause

sprudelt dir alle wichtigen News aus der Hauptstadtregion in spritzigen 15 Minuten. Hier bekommst du deine Wochen-Meldungen aus wirklich linker Perspektive auf die Ohren: Jeden Freitag Nachmittag von und mit Marie Hecht. Mehr Infos gibts auf dasnd.de/rotebrause

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Folgen von Rote Brause

62 Folgen
  • Folge vom 04.09.2020
    Rote Brause - Folge 9: Reichstag gestürmt?
    »Sturm auf den Reichstag« - Diese rechtsextreme Rhetorik geht durchs Netz und erfüllt ihren Zweck: Erfolg propagieren, Macht demonstrieren. Zeit also zu dekonstruieren! Die »Rote Brause« widmet sich in dieser Woche den Nachwirkungen der rechtsoffenen Demonstrationen vom Wochenende und den damit einhergegangen Ausschreitungen von Rechtsextremen und Reichsbürgern. Eine Brause im Analysemodus. Im Gespräch mit Manja Kasten von der »mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin« lasse ich die Ereignisse des Wochenendes Revue passieren. Welche Gruppierungen waren unterwegs, welche Symbole vertreten, wie hoch die rechtsextreme Präsenz? Was die Mehrheitsgesellschaft im Nachgang schockiert und die Politik diese Woche auf Trab hält, war für viele BPoC schon vor der Demo am Samstag klar: Es wird gefährlich. So riet Black Lives Matter dazu, Orte der Demos und Kundgebungen zu meiden. »Überall warnen Schwarze Menschen und People of Color sich gegenseitig«, postete die Autorin des Buches »Exit Racism« Tupoka Ogette auf Facebook. Auch die Journalistin Lin Hierse twitterte kurz nach den Ausschreitungen am Wochenende: »Wir sollten mehr darüber sprechen, dass dieses Wochenende viele Menschen in Berlin aus Angst vor Rechtsextremen ihre Wohnungen nicht verlassen wollen.« Das nehme ich mir zu Herzen und spreche auch darüber. Außerdem wage ich eine Prognose für die kommenden Monate. All das hört ihr in der neuen Folge der »Roten Brause«. Dem News-Podcast des nd. Von und mit mir, Marie Hecht. Ich freue mich auf euch, Prost! Mehr Infos gibts auf dasnd.de/rotebrause Die Themen der Woche zum Nachlesen: Auflagen: Auf Demonstrationen gilt Maskenpflicht - Nach Aufmärschen von Corona-Leugnern verschärft der Senat die Verordnung zum Infektionsschutz Auflagen: Selber schuld am Demo-Verbot - Martin Kröger begrüßt den Erlass der Behörden gegen Querdenken Auflagen: Nach Verbot von Corona-Demonstration kommen Gerichte ins Spiel - Staatsrechtler Battis verteidigt die Berliner Entscheidung: »Versammlungsfreiheit ist nicht schrankenlos« Rechte Demos: Querdenker gehen, Neonazis bleiben - Protest am 3. Oktober von Berlin nach Konstanz verlegt. Rechter Aufmarsch trotzdem geplant Außerdem: Initiative Aufstehen gegen Rassismus: Gemeinsamer Aufruf gegen erneuten Marsch von »Querdenken« und Nazis am Samstag, den 29. August in Berlin KOP-Kundgebung gegen rassistische Polizeigewalt im Görli Queer History Month: Bildungsangebote zu queerer Geschichte und Gegenwart
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  • Folge vom 28.08.2020
    Rote Brause - Folge 8: Über Berlins koloniale Kontinuitäten
    Die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Mitte hatte letzte Woche beschlossen, die M*straße in Anton-Wilhelm-Amo-Straße umzubenennen, weil »der bestehende rassistische Kern des Namens nach heutigem Demokratieverständnis belastend ist und dem nationalen und internationalen Ansehen Berlins schadet«. Das kam für viele überraschend. Keine 24 Stunden später versammeln sich an der gleichnamigen U-Bahn-Station einige Dutzend Aktivist*innen und Interessierte zum »Dekolonialen Flanieren mit Anton Wilhelm Amo durch die M*straße«. Zu dem Spaziergang mit vier Stationen hatte die Nachbarschaftsinitiative Anton-Wilhelm-Amo-Straße schon eingeladen, als die Umbenennung noch nicht absehbar war. Nach der überraschenden Entscheidung der Bezirksverordnetenversammlung war die Stimmung euphorisch. Das und News zu den »Querdenker«- Demos und die Besetzung einer Musikschule kannst du im grandiosen Wochenrückblick unseres Roten Brause Podcasts hören. Check dafür dasnd.de/rotebrause Die Themen der Woche zum Nachlesen: Neubesetzung: International vernetzt gegen Mietenwahnsinn - Neue Wohnen-Staatssekretärin ist bei Mieterinitiativen keine Unbekannte Umbenennung: Berliner Mohrenstraße bekommt einen neuen Namen - Bezirksverordnetenversammlung Mitte stimmt für Umbenennung in Anton-Wilhelm-Amo-Straße Liebig34: »Liebig 34« soll raus - Bewohner*innen des Hausprojekts scheitern mit Einspruch gegen Räumung Besetzung: Jugendliche besetzten leer stehende Musikschule - Polizei räumte Gebäude und nahm mehrere Aktivisten fest Gemeinnützigkeit: Hoffnungsschimmer für Antifaschisten - VVN-BdA könnte bald die Gemeinnützigkeit zurückerlangen, weil kein Aberkennungsgrund mehr vorliegt Kommentar der Woche: Solidarität kann praktisch sein - Claudia Krieg zum Skandal um die VVN-BdA-Gemeinnützigkeit Corona-Demo: Angriff der Demokratiefeinde - Auseinandersetzungen um die Corona-Demonstrationen bestimmten Berlins Innenausschuss Corona-Demo: Angefasster Innensenator - Martin Kröger sieht Andreas Geisel trotz gemachter Fehler fest im Amt Corona-Demo: Irrationale Ängste sind der Antrieb - Bisher hat die AfD nicht von der Coronakrise profitiert. Doch das muss nicht so bleiben, warnt Robert D. Meyer Außerdem: Aufstehen gegen Rassismus - Gemeinsamer Aufruf gegen erneuten Marsch von »Querdenken« und Nazis am Samstag, den 29. August in Berlin Queerfeministisches Wohnprojekt »Liebig34« Tear This Down - Projekt der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
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  • Folge vom 20.08.2020
    Rote Brause - Folge 7: »Immer noch Black Lives Matter«
    Marie ist immer noch im wohlverdienten Urlaub und so gibt es auch in dieser Woche wieder eine voraufgezeichnete Pausenbrause - diesmal mit dem politischen Bildungstrainer, Aktivist und Journalist Adam Baher. Unter anderem geht es um die Frage, was Black Lives Matter in Deutschland bedeutet und warum die Community so gespalten ist. Nächste Woche geht es dann ganz normal weiter.
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  • Folge vom 14.08.2020
    Rote Brause - Folge 6: Selbstbestimmt gegen Femizid und sexualisierte Gewalt
    In dieser Woche gibt es eine urlaubsbedingte Pausenbrause: Schätzungsweise 200.000 Mädchen und Frauen, wurden vom japanischen Militär während des Asien-Pazifik-Krieges (1931-1945) im gesamten asiatisch-pazifischen Raum verschleppt und sexuell versklavt. Am 14. August wird weltweit der sogenannten »Trostfrauen« gedacht. Doch Gewalt an Frauen ist auch jenseits von Krieg immer noch Alltag. Anlässlich des 8. internationalen Gedenktags für die »Trostfrauen« haben wir in dieser Woche die Ausstellung »Über Leben - Ezidinnen nach dem Femizid 2014 - Aufarbeitung - Gerechtigkeit - Menschenrechte« besucht und mit Nûjiyan Günay vom ezidischen Dachverband und Nataly Han vom Koreaverband über Femizid und Gewalt gegen Frauen gesprochen. Die Ausstellung ist noch bis zum 21. August im Koreaverband Quitzowstraße 103 zu sehen. Mehr zum Thema auf ndAktuell: Corona-Pandemie verzögert Meldungen häuslicher Gewalt - Brandenburg und Nordrhein-Westfalen melden Anstieg registrierter Fälle seit Beginn der Lockerungen von Infektionsschutzmaßnahmen Problematische Zahlen - Birthe Berghöfer über die verzögerten Meldungen häuslicher Gewalt Mord an Frauen kein »Versehen« - Frauenorganisationen fordern Femizide nicht als Einzeltaten zu verharmlosen und eine lückenlose Aufklärung im Mord an Besma Akinci Jeden zweiten Tag - Femizid muss als strafverschärfendes Merkmal in das Gesetzbuch aufgenommen werden, fordert die Schriftstellerin Bettina Wilpert.
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