Folge vom 07.12.2009
#38 - Chabon, Kirkman, Link, Bester
Schriftsonar 38 - mit Michael Chabon, Robert Kirkman, Kelly Link und Alfred Bester
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SAUFENDE SCHNÜFFLER UND GEBROCHENE HELDEN: Kriminalermittlungen in einem fiktiven Judendistrikt in Alaska. Der Roman »Die Vereinigung der jiddischen Polizisten« von Michael Chabon ist charmant, witzig und zutiefst menschlich. Und zugleich zeigt er das Zusammenschmelzen der Non-Mainstream-Genres zur Speculative Fiction. Wir blicken tief in die jiddische Unterwelt.
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ALL YOU ZOMBIES: Zum ersten Mal sprechen wir über ein Comic. Splatter mit Niveau, in epischen Ausmaßen. »The Walking Dead« von Robert Kirkman beschreibt in mehreren Bänden den Kampf der Lebenden gegen die Unterschicht der Toten. Das stellt die Frage: Was macht den Mensch zum Menschen? Wir reden über Comic-Kultur mit Stil.
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WENN ES RICHTIG SELTSAM WIRD: Kelly Link präsentiert eine äußerst ungewöhnliche Geschichtensammlung. Ihre »Elbenhandtasche« ist voller surrealer, verwirrender Trips in die Tiefe der Psyche, das Kleingedruckte des Lebens und über Gedanken, die nachts unter unserem Bett lauern. Die Droge Wirklichkeit – nicht für jedermann, aber über uns alle.
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DIE STERNE, UNSER SCHICKSAL: Alfred Besters Buch »Der brennende Mann« aus dem Jahre 1956 ist einer der berühmtesten SF-Romane überhaupt. Eine damals völlig neuartige Space Opera schafft den Raum für die literarische Entfaltung eines Genres. Wir fragen uns, ob die Geschichte trotz Patina immer noch lesenswert ist?
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