Im Februar ging der «Deutsche Kleinkunstpreis 2023» über die Bühne. Das «Unterhaus Mainz» verleiht die Auszeichnung, dotiert mit jeweils 5'000 Euro, seit über 50 Jahren. Gesamthaft wurden 11 Künstlerinnen und Künstler in sechs Kategorien ausgezeichnet.
In diesem «Spasspartout» ist u.a. die Preisträgerin Anny Hartmann zu hören. Sie gewann die Kategorie «Kabarett». Anny Hartmann vereint die drei grossen H's ihres Genres: Haltung, Humor und Hirn. In ihrer Nummer spricht sie über Verantwortung in Sachen Klimawandel und über kindliche Lebensfreude.
Daniel Pongratz aka Danger Dan könnte man als reflektierten Rebell bezeichnen, der seine Melancholie mit einem wachen Blick vereint. Er holte sich den Preis in der Kategorie «Musik». In seinem musikalischen Beitrag besang er das Davonlaufen und Neubeginnen.
Auch die Komikerin, Moderatorin, Schauspielerin, Sängerin und Bestsellerautorin Carolin Kebekus wurde an der Veranstaltung ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis in der Kategorie «Stand-Up» und sprach bei ihrem Auftritt über Whatsapp-Chats, Menstruations-Cups und Periodenscham.
Wie jedes Jahr wurde auch der Förderpreis der Stadt Mainz vergeben. Der Preis ging an das Berliner Comedy-Ensemble «Luksan Wunder», das im Netz viral gegangen ist. Sie überzeugten am Abend mit einem Beitrag zur Weltliteratur und mit einem Break-Up-Song der etwas anderen Art.
Weitere Preisträger, die in diesem «Spasspartout» allerdings nicht zu hören sind, waren: Nikita Miller, der in der Kategorie «Kleinkunst» ausgezeichnet wurde und das Duo «Tresenlesen», bestehend aus Jochen Malmsheimer und Frank Goosen, was den «Ehrenpreis des Landes Reinland-Pfalz» erhielt.
Die Verleihung des 51. Deutschen Kleinkunstpreises fand am 26. Februar 2023 im Frankfurter Hof in Mainz statt und wurde von Urban Priol und Tobias Mann, beide selbst ehemalige Preisträger, gemeinsam moderiert.
SWR/ SRF