Dating-Apps sind mit das Beste, was uns die letzten Jahre passiert ist. Ja! Endlich über alle Grenzen hinweg Menschen kennen lernen. Endlich nicht mehr das Schicksal entscheiden lassen. Für jede Waschmaschine wälzen wir Vergleichsangebote - und bei der Liebe verlassen wir uns auf den Zufall?
Tun wir ja gar nicht. Ein ziemlich großer Teil aller Beziehungen wird online angeknüpft. Wir sind bei Tinder, Hinge und OKCupid - und schämen uns dafür. Wir finden das irgendwie zweitklassig, unromantisch und moralisch bedenklich. Und diese Scham ist falsch. Sie kann sogar gefährlich sein.
Ob und warum das so ist, finden mit uns heraus:
Johanna Degen, Psychologin, erforscht seit Jahren das Online-Dating.
Michael Nast, Autor, „Single-Papst“, findet uns alle beziehungsunfähig.
Sonja Peteranderl, Journalistin, hat eine Feature über Date Rape gemacht.
Und außerdem Agata und Jella, die das Tinder-Game spielen, während wir darüber reden.
Wenn ihr findet, dass auf Dating Apps zu viel gelogen wird, dann hört doch mal in diesen Podcast rein: Lügen - warum wir nicht darauf verzichten können von den Kollegen von Quarks Daily. Wenn nicht, hört ihn euch trotzdem an, weil er gut ist.