Die Bilder des Isenheimer Altars von Tod und Auferstehung Jesu sollten Kranken Hoffnung geben. Funktioniert das heute noch?
Sie gehören zu den eindrücklichsten Darstellungen von Tod und Auferstehung Jesu. Trösten sollten sie die Kranken, die sich in die Obhut des Antoniter-Ordens in Isenheim begaben, wo Fieberkranke gepflegt und versorgt wurden. Die Versenkung in die realistische Darstellung des Kreuzestodes Jesu, mit der an Karfreitag erinnert wird, sollte den Kranken Hoffnung auf Genesung schenken. Seit Jahren lebt der Autor mit einer Krebserkrankung. Wie legitim ist die Identifizierung mit dem Schicksal des Religionsstifters Jesus? Hilft der Blick auf die Bilder, mit der Krankheit umzugehen?