"Aja" ist nicht nur das sechste Studioalbum von Steely Dan, es ist auch ihr meistverkauftes Album überhaupt und eines der ersten Alben, die jemals Platinstatus erreicht haben.
Bevor es die Band Steely Dan überhaupt gab, haben Walter Becker und Donald Fagen, die sich am College kennenlernten, schon für andere Musiker Songs geschrieben. Als Songwriter arbeiteten sie bei einer Plattenfirma und zogen für ihre Arbeit aus ihrer Heimat New York nach Los Angeles, vermissten aber stets ihre Heimat New York, was sie auch in einigen ihrer Songs thematisieren. Weil es den beiden aber nicht mehr ausreicht für andere Künstler Songs zu schreiben, bewerben sie sich 1971 auf eine Zeitungsanzeige bei einer Band und Steely Dan wird gegründet.
Nach einigen Jahren Bandgeschichte und einigen Konzerten wurde das Bandprojekt Steely Dan ab 1975 nur noch von Walter Becker und Donald Fagen fortgeführt.
Für ihr sechstes Studioalbum "Aja", hatten die beiden Masterminds Walter Becker und Donald Fagen vom Label ein sehr hohes Budget bewilligt bekommen, das die beiden auch ausnutzten. Mit dem Geld holten Steely Dan sich diverse Studio-Musiker-Legenden dazu, um das Album einzuspielen und auch zu produzieren.
Darunter waren auch gleich mehrere Schlagzeuger wie zum Beispiel auch Steve Gadd, der schon mit Künstlern wie Paul McCartney, Ringo Starr, Peter Gabriel von Genesis oder auch Simon and Garfunkel zusammengearbeitet hatte. Auch Timothy B. Schmit, der später Teil der Eagles wurde, war bei den Aufnahmen mit dabei.
Das besondere an der Musik und den Texten von Steely Dan ist die Mischung aus Rock, Pop, Blues, Funk und auch Jazz. In ihren Liedern erschaffen die beiden Songwriter ganze Welten, bzw. Filmszenen und erzählen Geschichten, in die man quasi eintauchen kann.
Auf dem Album "Aja" gibt es zum Beispiel die Geschichte des namenlosen Verlierers im Song "Deacon Blues" oder auch die Geschichte des Models "Peg" aus dem gleichnamigen Song.
In den Songs auf "Aja" haben Walter Becker und Donald Fagen stets nach dem bestimmten Momentum im Song gesucht, dass sie versucht haben mit der Vielzahl an Studiomusikern, die sie dafür engagiert haben zu erzeugen. Im Podcast sprechen wir über die Hintergründe und den Weg, wie sie genau das geschafft haben.
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Über diese Songs vom Album “Aja” wird im Podcast gesprochen
07:12 Mins – “Black Cow”
23:05: Mins – “Aja”
42:25 Mins – “Home At Last”
45:59 Mins – “Deacon Blues”
56:59 Mins – “Peg”
1:11:46 Mins – “Josie”
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Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
1:10:27 Mins – “Rikki Don’t Lose That Number” von Steely Dan
1:10:58 Mins – “Reeling In The Years” von Steely Dan
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Links zum Podcast:
Artikel zum 40sten Jubiläum (Engl.): https://www.spin.com/2017/09/steely-dan-aja-40-year-anniversary-essay/
Review bei Allmusic (Engl.): https://www.allmusic.com/album/mw0000191964
Rolling Stone Review zu “Aja”: http://www.rollingstone.com/artists/steelydan/albums/album/214470/rid/6067722/
Essay zur Aufnahme in die National Recording Registry (Engl): https://www.loc.gov/static/programs/national-recording-preservation-board/documents/aja--FINAL.pdf
Steely Dan Dictionary (Engl.): http://steelydandictionary.com/
Ausschnitt aus der “Classic Albums”-Folge zu “Aja” auf dem Kanal von Classic Albums mit Link zum Stream: https://www.loc.gov/static/programs/national-recording-preservation-board/documents/aja--FINAL.pdf
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