Können mobile Gerichte ein Mittel im Kampf gegen Straflosigkeit sein? Der Osten der Demokratischen Republik Kongo ist seit Jahrzehnten Kriegsgebiet für reguläre Truppen und zahllose Milizen. Sie morden, vergewaltigen, plündern, zerstören. Die Verbrechen bleiben oft ungesühnt, weil die Justiz schwach ist und es in entlegenen Regionen gar keine Gerichtsbarkeit gibt. Mobile Gerichte, von internationalen Geldgebern unterstützt, sollen für mehr Rechtsstaatlichkeit im Ostkongo sorgen. Funktioniert das?
Rezension von Gaby Mayr.
Hamburger Edition, 315 Seiten, 30 Euro
ISBN 978-3-86854-350-6