In der 77. Folge von "Und was machst du am Wochenende?" ist Ayan Yuruk
zu Gast, der bekannt geworden ist als Gastgeber der Netflix-Show "Queer
Eye Germany". Er ist Gründer einer Inneneinrichtungsagentur in Berlin
und hat in London, Paris und Mailand gelebt, geboren und aufgewachsen
ist er in Stuttgart. "Mein Papa hat immer nur gearbeitet", erinnert er
sich an die Wochenenden seiner schwäbischen Kindheit, seine Eltern sind
in den Achtzigern aus der Türkei nach Deutschland gekommen. Sein Vater
ist Taxiunternehmer und arbeitet bis heute "beim Daimler", wie man in
Schwaben sagt.
Seine Wochenenden heute beginnt Ayan Yuruk erst am Sonntagnachmittag,
zum Entspannen spielt er Tennis, "ich habe immer sehr enge Kleidung an".
Er feiert am liebsten mit Tequila und genießt die Ruhe auf Friedhöfen,
um zu meditieren, "innerhalb von drei Sekunden bin ich weg". Zum
Meditieren ist er nach dem Wirbel um "Queer Eye Germany" gekommen. Dem
Gastgeber-Team Ilona Hartmann und Christoph Amend erzählt Ayan Yuruk
auch, wie er durch die Netflix-Show zum Vorbild geworden ist, "in den
türkischen, russischen, polnischen Communitys ist Queersein ja keine
Selbstverständlichkeit."
In seiner eigenen Familie haben ihn seine Mutter und seine Schwestern
beim Coming-out unterstützt, erzählt er. Im Podcast gibt er natürlich
auch Einrichtungstipps für die eigene Wohnung, gesteht, dass in seinem
eigenen Kühlschrank nur Roséwein ist und dass er seine Küche nie nutzt:
"Die hätte man sich sparen können."
Für das Wochenende empfehlen Ayan, Christoph und Ilona:
- spazieren gehen und meditieren auf dem Friedhof Bergstraße in Berlin
- Die Galerie König in der Alexandrinenstraße in Berlin
- Light Art Space (LAS), eine gemeinnützige Kunststiftung in Berlin,
die von Jan Fischer und Dr. Bettina Kames gegründet wurde. Die
Ausstellungen finden an verschiedenen Orten in Berlin statt.
- "Queer Eye Germany"
- das Archiv von allen Ikea-Katalogen:
https://ikeamuseum.com/sv/digital/
- den Flohmarkt auf dem Arkonaplatz
- die Stilkolumne "Alles nur Deko" in der "Weltkunst" von Stella von
Senger, Sebastian Hoffmann und Cecil von Renner
- Werkbundarchiv im Museum der Dinge in Kreuzberg
- nur Tequila beim Feiern trinken, zum Beispiel einen Don Julio, damit
man keinen Kater am nächsten Tag bekommt
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