Madonna hat über ihre gesamte lange Karriere immer bestimmt, wer sie war und wie sie in der Öffentlichkeit erschien. Damit definierte sie die weibliche Popmusik neu. Sie wurde zum Superstar der Popmusik und zum Vorbild für viele ihr nachfolgende Künstlerinnen.
Madonna blieb, bei allen äußerlichen Veränderungen, immer erkennbar als kontrollierende Schöpferin ihrer Pop-Posen. Sie galt als kompromisslose Geschäftsfrau, die ehrgeizig ihren Status halten wollte und deren Ambitionen weit über das Pop-Genre hinaus gingen.
Sie begeisterte auf der Bühne in ihren durchchoreographierten, aufwändigen Shows weltweit immer wieder ein Millionenpublikum.
Mit „Music“ und „American Life” konnte sie auch in den 2000er Jahren noch an ihre Welterfolge der 80er und 90er Jahre anknüpfen. Wieder waren opulente Welttourneen große Erfolge. Mal arbeitete sie mit Produzenten aus Europa zusammen, mal mit Hitschreibern aus den USA. Ihr Auftritt 2019 während des ESC-Finales, den Peter Urban vor Ort miterlebte, sorgte für Gesprächsstoff. Auch darum geht es in diesem zweiten Teil des Podcasts über Madonna, aber natürlich kommen Peter und Ocke zu dem Fazit, das Madonna sowohl als weltweit erfolgreiche Popkünstlerin, als auch als Ikone der modernen Weiblichkeit zurecht verehrt wird.
Peters Playlist für Madonna:
Madonna (1983): Lucky Star, Holiday, Everybody
Like A Virgin (1984): Material Girl, Like a virgin, Over and Over, Into the groove
True Blue (1986): Papa don’t preach, Open your heart, Live to tell, True blue, La isla bonita, Love makes the world go round
Like A Prayer (1989): Like a prayer, Express yourself, Cherish, Dear Jessie, Oh Father
I’m Breathless: Music from and inspired by the Film Dick Tracey (1990): Sooner or later, Hanky Panky, Im going bananas, Something to remember, Vogue
The Immaculate Collection (1990): Crazy for you, Justify my love, Rescue me
Erotica (1992): Deeper and deeper, Bad girl
Bedtime Stories (1994): Secret, I’d rather be your lover, Forbidden love, Love tried to welcome me, Bedtime story, Take a bow
Ray Of Light (1998): Drowned world/ Substitute for love, Ray of light, Candy perfume girl, Nothing really matters, Frozen, The power of good-bye, To have and not to hold, Little star, Mer girl
Soundtrack – Austin Powers: The Spy Who Shagged Me (1999): Beautiful stranger, auch auf Best-Of-Compilation „Celebration“ (2009)
Music (2000): Music, I deserve it, Nobody’s perfect, Don’t tell me, What it feels like for a girl
American Life (2003): American life, Hollywood, I’m so stupid, X-static process, Mother and Father, Easy ride
Confessions On A Dance Floor (2005): Hung up, Sorry, Jump, Isaac
Hard Candy (2008): 4 minutes, Give it 2 me, Miles away
MDNA (2012): Masterpiece
Rebel Heart (2015): Living for love, Devil pray, Ghosttown, Hold tight, HeartBreakCity, Wash all over me
Madame X (2019): God control, Batuka, Extreme occident, I don’t search I find, I rise

Kultur & Gesellschaft
Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban Folgen
Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. Im Podcast Urban Pop trifft er auf den NDR-Musikjournalisten Ocke Bandixen. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, von Johny Cash bis Taylor Swift, über Bands von den Beatles bis U2, über Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.
Folgen von Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban
94 Folgen
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Folge vom 20.10.2022Madonna (2)
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Folge vom 06.10.2022Madonna (1)Madonna hat viel mehr als andere die Regeln der Popmusik und des Marktes verstanden und konsequent umgesetzt. Sie hat Pop immer als multimediales Instrument der Inszenierung verstanden, nicht nur als Teil eines Musikgenres. Sie wurde 1958 geboren als Tochter einer Franko-Kanadierin und eines italienischen Einwanderers. Sie interessierte sich schon früh für Musik und Tanz und absolvierte nach der Schule eine Tanzausbildung. Sie zog nach New York und fand schnell Kontakt zur Underground-Szene. Erste Versuche in Bands oder als Tänzerin blieben unbeachtet. Mit „Holiday“ erzielte sie einen ersten Achtungserfolg. Mit „Like a virgin“ wenig später hatte sie die Erfolgsformel der nächsten Jahre gefunden. Mit „True Blue“ gelang es ihr 1986, an den ersten Erfolg anzuknüpfen. Ein beständiger Wechsel der äußerlichen Erscheinung und Weiterentwicklung der Popfigur in der Öffentlichkeit stellte dauerhaftes Interesse sicher. Peter Urban und Ocke Bandixen sprechen in diesem ersten Teil über Madonnas Aufstieg zur unangefochtenen Taktgeberin der Popmusik, über ihre Gabe, mit immer neuen Looks und provozierenden Rollen für große Aufmerksamkeit zu sorgen und wie es ihr gelingt, sich scheinbar mühelos in Liedern, Videos und bei Auftritten als eine wandelbare Pop-Ikone zu inszenieren. Peters Playlist für Madonna: Madonna (1983): Lucky Star, Holiday, Everybody Like A Virgin (1984): Material Girl, Like a virgin, Over and Over, Into the groove True Blue (1986): Papa don’t preach, Open your heart, Live to tell, True blue, La isla bonita, Love makes the world go round Like A Prayer (1989): Like a prayer, Express yourself, Cherish, Dear Jessie, Oh Father I’m Breathless: Music from and inspired by the Film Dick Tracey (1990): Sooner or later, Hanky Panky, Im going bananas, Something to remember, Vogue The Immaculate Collection (1990): Crazy for you, Justify my love, Rescue me Erotica (1992): Deeper and deeper, Bad girl Bedtime Stories (1994): Secret, I’d rather be your lover, Forbidden love, Love tried to welcome me, Bedtime story, Take a bow Ray Of Light (1998): Drowned world/ Substitute for love, Ray of light, Candy perfume girl, Nothing really matters, Frozen, The power of good-bye, To have and not to hold, Little star, Mer girl Soundtrack – Austin Powers: The Spy Who Shagged Me (1999): Beautiful stranger, auch auf Best-Of-Compilation „Celebration“ (2009) Music (2000): Music, I deserve it, Nobody’s perfect, Don’t tell me, What it feels like for a girl American Life (2003): American life, Hollywood, I’m so stupid, X-static process, Mother and Father, Easy ride Confessions On A Dance Floor (2005): Hung up, Sorry, Jump, Isaac Hard Candy (2008): 4 minutes, Give it 2 me, Miles away MDNA (2012): Masterpiece Rebel Heart (2015): Living for love, Devil pray, Ghosttown, Hold tight, HeartBreakCity, Wash all over me Madame X (2019): God control, Batuka, Extreme occident, I don’t search I find, I rise
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Folge vom 22.09.2022Stevie Wonder (2)In wenigen Jahren hatte Stevie Wonder einen neuen Sound aus Blues, Soul, Jazz und seiner eigenen Virtuosität geschaffen. Nach einer Pause gelang ihm 1980 mit "Hotter than July" wieder ein aufsehenerregendes Album. Ein weiterer großer Erfolg war das Lied "I just call to say I love you", das er für den Film ‚The Lady in Red‘ komponiert hatte und das mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Hochverehrt, bewundert, ausgezeichnet mit den höchsten Ehren der Kulturbranche - Stevie Wonder ist längst eine lebende Legende der Popmusik. Im Gespräch mit Ocke Bandixen würdigt Peter Urban die langanhaltende Bedeutung seiner Musik, die sich nicht zuletzt durch die zahlreichen Samples aus dem HipHop-Bereich ab den 90er und 2000er Jahren zeigt. Peter Urban erzählt von persönlichen Begegnungen und Konzerten. Im ersten Teil von ‚Stevie Wonder: Black Music Genius‘ ging es um seine Kindheit als Kinderstar "Little Stevie Wonder", um seine ersten eigenen Kompositionen Anfang der 70er bis hin zu seinen zahlreichen Hits und dem 76-Album "Songs in the key of life", das bis heute als eines der wichtigsten Alben der Popmusik-Geschichte gilt. Peters Playlist für Stevie Wonder: The 12-Year-Old Genius – Recorded Live (1963): Fingertips Uptight (1965): Uptight Down To Earth (1966): A place in the sun, Hey love I Was Made To Love Her (1967): I was made to love her, Send me some lovin‘ Greatest Hits (1968): I‘m wondering For once in my life (1968): For once in my life, Shoo-Be-Doo-Be-Doo-Da-Day, You met your match, I don’t know why My Cherie Amour (1969): My cherie amour Signed, Sealed, Delivered (1970): We can work it out, Signed, sealed, delivered, I’m yours, Heaven help us all, Sugar Where I’m Coming From (1971): Look around, Do yourself a favour, Something out oft the blue, If you really love me Music Of My Mind (1972): Love having you around, Superwoman, I love every little thing about you, Happier than the morning sun, Keep on running, Evil Taliking Book (1972): das gesamte Album Innervisions (1973): das gesamte Album Fullfillingness First Finale (1974): das gesamte Album Songs In The Key Of Life (1976): das gesamte Doppelalbum plus extra EP Stevie Wonder’s Journey Through The Secret Life Of Plants (1979): Send one your love Hotter Than July (1980): Did I hear you say you love me, All I do, Master Blaster (Jammin‘), Lately, Happy Birthday Stevie Wonder’s Original Musiquarium I (1982): Frontline, Ribbon in the sky, Do I do In Square Circle (1985): Go home, Overjoyed, It’s wrong (Apartheid) Characters (1987): Skeletons, Get it (mit Michael Jackson), Free Conversation Peace (1995): For your love A Time To Love (2005): Moon blue, From the bottom of my heart, Shelter in the rain, So what the fuss (mit Prince, En Vogue), A time to love (mit India Arie) Singles: Where is our love song (2020), Can’t put it in the hands of fate (2020)
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Folge vom 08.09.2022Stevie Wonder (1)Stevie Wonders Musikalität scheint kaum Grenzen zu kennen: als Sänger, Multiinstrumentalist, Komponist, Innovator von Sounds, Weiterentwickler von Soul und Popmusik. Ein Hitlieferant über Jahrzehnte, bewundert, verehrt und hochdekoriert mit allen wichtigen Auszeichnungen der Branche. Im ersten Teil der Urban Pop-Folge zu Stevie Wonder sprechen Peter Urban und Ocke Bandixen über seine Kindheit als Kinderstar. Im Motown-Kosmos emanzipierte er sich Anfang der 70er Jahre mit eigenen Kompositionen. In wenigen Jahren schuf Stevie Wonder mit seinen Alben bis 1976 einen neuen Sound, eine neue Popmusik, grundiert aus Blues, Soul und Jazz, aber weiterentwickelt mit Synthesizern. „Sir Duke“, „You are the sunshine of my life”, “Isn´t she lovely”, “Superstition” – bis zum 76-Album “Songs in the key of life” türmten sich die weltweit erfolgreichen Lieder auf. Stevie Wonder bekam Grammys wie kein anderer und definierte die Grenzen der Popmusik neu. Im zweiten Teil geht es unter anderem um Stevie Wonders Erfolgsalbum ‚Hotter than July‘ und sein politisches Engagement gegen Armut und Rassismus. Ihr findet diese Folge hier ab dem 22. September. Peters Playlist für Stevie Wonder: The 12-Year-Old Genius - Recorded Live (1963): Fingertips Uptight (1965): Uptight Down To Earth (1966): A place in the sun, Hey love I Was Made To Love Her (1967): I was made to love her, Send me some lovin‘ Greatest Hits (1968): I‘m wondering For once in my life (1968): For once in my life, Shoo-Be-Doo-Be-Doo-Da-Day, You met your match, I don’t know why My Cherie Amour (1969): My cherie amour Signed, Sealed, Delivered (1970): We can work it out, Signed, sealed, delivered, I’m yours, Heaven help us all, Sugar Where I’m Coming From (1971): Look around, Do yourself a favour, Something out oft he blue, If you really love me Music Of My Mind (1972): Love having you around, Superwoman, I love every little thing about you, Happier than the morning sun, Keep on running, Evil Taliking Book (1972): das gesamte Album Innervisions (1973): das gesamte Album Fullfillingness First Finale (1974): das gesamte Album Songs In The Key Of Life (1976): das gesamte Doppelalbum plus extra EP Stevie Wonder’s Journey Through The Secret Life Of Plants (1979): Send one your love Hotter Than July (1980): Did I hear you say you love me, All I do, Master Blaster (Jammin‘), Lately, Happy Birthday Stevie Wonder’s Original Musiquarium I (1982): Frontline, Ribbon in the sky, Do I do In Square Circle (1985): Go home, Overjoyed, It’s worng (Apartheid) Characters (1987): Skeletons, Get it (mit Michael Jackson), Free Conversation Peace (1995): For your love A Time To Love (2005): Moon blue, From the bottom of my heart, Shelter in the rain, So what the fuss (mit Prince, En Vogue), A time to love (mit India Arie) Singles: Where is our love song (2020), Can’t put it in the hands of fate (2020)