Urban Pop -  Musiktalk mit Peter Urban-Logo

Kultur & Gesellschaft

Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. Im Podcast Urban Pop trifft er auf den NDR-Musikjournalisten Ocke Bandixen. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, von Johny Cash bis Taylor Swift, über Bands von den Beatles bis U2, über Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.

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Folgen von Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

94 Folgen
  • Folge vom 17.08.2023
    Johnny Cash (II) - American Recordings
    Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre schien der Mann in Schwarz am Ende zu sein: kein Vertrag und nur noch wenige treue Fans wollten Johnny Cashs Lieder hören. Zunächst ist er skeptisch, als ihm vorgeschlagen wird, den Heavy Metal- und Hip-Hop-Produzenten Rick Rubin zu treffen. Aber schon bei der ersten Begegnung haben die beiden so unterschiedlichen Männer eine starke Verbindung miteinander, was der Beginn eines sagenhaften Comebacks wird. Rick Rubin lud Cash ein, ihm einfach seine Lieblingslieder zur Gitarre vorzuspielen. In den folgenden Alben, „American Recordings“ genannt und mit Ordnungszahlen versehen, ist ein anderer Johnny Cash zu erleben – keinesfalls ein wiederbelebter Star früherer Tage. Eigene Lieder, Coverversionen, Gospel – Johnny Cash singt mit Inbrunst und Überzeugung. Man meint, auch bei Liedern von Depeche Mode oder U2, die er covert, es seien seine eigenen Originale. Düstere Songs dominieren und passen gut zu dem gealterten „Man in Black“. Das Comeback wurde erstaunt auf der ganzen Welt zur Kenntnis genommen, Johnny Cash wurde in der Musikpresse gefeiert, Kritiker sprachen von der Rückkehr des wahren Cash. Gleichzeitig verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide, er nahm dennoch weiter auf - unter Schmerzen und mit immer längeren Pausen dazwischen. Ein Höhepunkt war das Lied „Hurt“ der Nine Inch Nails, das dazugehörige Video wirkt bis heute wie ein selbstgewählter Nachruf auf Johnny Cash. Rubin und er veröffentlichten vier Alben zu seinen Lebzeiten, weitere folgten nach seinem Tod. Als Johnny Cash starb, hielt die Welt inne. Er war der Polarstern, schrieb Bob Dylan, du konntest dich nach ihm ausrichten. Peters Musikliste: Den besten Überblick über die früheren Aufnahmen von Johnny Cash bieten zwei Compilations: The Essential Johnny Cash (2002) The Legend (2005) American Recordings (1994): Delia’s gone, The beast in me, Drive on, Thirteen, Tennessee Stud, Redemption American II: Unchained (1996): Rusty cage American III: Solitary Man (2000): I won’t back down, Solitary man, One, The mercy seat American IV: The Man Comes Around (2002): Hurt, Bridge over troubled water, Personal Jesus, We’ll meet again My Mother’s Hymn Book (2004): Let the lower lights be burning American V: A Hundred Highways (2006): God’s gonna cut you down, Like the 309, Further up on the road American VI: Ain’t No Grave (2010): Ain’t no grave (Gonna hold this body down), Redemption day, For the good times
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  • Folge vom 03.08.2023
    Johnny Cash (I) - Man in Black
    Johnny Cash sang nicht einfach Lieder, er verkörperte die Erzählungen von Häftlingen, Sündern, Landarbeitern und Gläubigen, er war – wie Bob Dylan es formulierte - der lebende Maßstab der Countrymusik. Er strahlte aber weit darüber hinaus und erreichte Fans von Punk bis zu Rednecks, von Christen über Native Americans bis hin zu Gefangenen. Er stammte aus einer vielköpfigen, armen und strenggläubigen Baumwollfarmer-Familie aus Arkansas. Erste Erfolge in Memphis bei Sun Records ließen das Publikum aufhorchen. „I walk the line“ und „Folsom Prison Blues“ wurden Hits. Er trat bei allen großen Shows auf, lieferte mit „Ring of Fire“ und weiteren Hits den Treibstoff für eine erfolgreiche Karriere. Mit dem Album „Bitter Tears“ nahm er als einer der ersten Stellung zur Lage der Native Americans. Persönlich geriet Johnny Cash in eine Drogenabhängigkeit und künstlerische Krise, er verliebte sich in June Carter, eine ebenfalls sehr erfolgreiche Countrymusikerin. 1969 schaffte Cash die Wende, trat im Folsom Gefängnis auf, befreite sich von seiner Drogensucht und heiratete June Carter. In einer erfolgreichen Fernsehshow lud er Folk- und Rockmusiker ein, er integrierte Soul-, Gospel- und Countrymusik. In den folgenden Jahren aber verließ ihn die kreative Kraft, Cash verwaltete sein Image als „Man in Black“, das Interesse des Publikums ließ nach. Mit den „Highwaymen“, an der Seite von Waylon Jennings, Willie Nelson und Kris Kristofferson zeigte sich in den 80ern noch einmal seine große, auch musikalisch integrative Stärke. Zum allgemeinen Entsetzen verlor er Ende der 80er seinen langjährigen Plattenvertrag. Die beinahe märchenhafte Wende im Leben und in der Karriere des alternden Johnny Cash stand erst noch bevor. Peters Playlist: Compilations: The Essential Johnny Cash (2002) The Legend (2005) Darin: Cry, cry, cry, Hey, Porter, So doggone lonesome, Folsom prison Blues (1955) I walk the line, Get rhythm (1956) Ballad of a Teenage Queen, Big River, Don’t take your guns to town (1958) I got stripes (1959) Busted (1962) Ring of Fire, The Matador (1963) Understand your man, The Ballad of Ira Hayes, It ain’t me babe/with June Carter (1964) The sones of Katie Elder (1965) Rosanna’s going wild, Jackson/with June Carter (1967) Folsom Prison Blues (live, 1968) A boy named Sue (live, 1969) What is truth, Sunday mornin’ comin‘ down (1970) Man in Black, Singing in Viet Nam Talking Blues (1971) Oney (1972) Ragged old flag (1974) One piece at a time (1976) There ain’t no good chain gang/ with Waylon Jennings (1978) (Ghost) Riders in the sky (1979) With the Highwaymen (Waylon Jennings, Willie Nelson, Kris Kristofferson, Johnny Cash): Highwayman, Desperados waiting for a train (1985) Alben: Bitter Tears: Ballads of the American Indian (1964) At Folsom Prison (1968) At San Quentin (1969)
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  • Folge vom 20.07.2023
    Crosby, Stills, Nash & Young (II)
    Crosby, Stills, Nash and Young waren die musikalischen Stimmen ihrer Generation. Der Vietnam-Krieg, der Studenten-Beschuss von Ohio, der Kampf um Frieden, Bürgerrechte und ein selbstbestimmtes, alternatives Leben finden sich in ihren Liedern. Nach dem prägenden Album „Deja Vu“ 1971 gingen David Crosby, Stephen Stills, Graham Nash und Neil Young getrennte Wege. Soloalben erschienen. Besonders Neil Young war auf anderen Pfaden unterwegs, und so fanden erst 1974 alle vier zu einer triumphalen Stadiontournee wieder zusammen. Das Selbstbewusstsein jedes einzelnen, unterschiedliche Pläne, aber auch Provokationen und der zunehmende Drogenmissbrauch machten die Zusammenarbeit schwierig. Still und Nash arbeiteten zusammen, Tonspuren der anderen beiden wurden erst aufgenommen, dann wieder gelöscht. David Crosby driftete zunehmend ab, sein enger Freund Graham Nash hielt lange zu ihm. 1977 erschien ein weiteres CSN-Album, wieder mit einigen Hits und musikalischen Rückblicken auf die Träume der Hippie-Generation. David Crosby muss schließlich sogar ins Gefängnis wegen diverser Drogen- und Waffengesetzvergehen. Seine Freunde unterstützen ihn, sogar ein weiteres CSN&Y-Album erscheint, wenn auch ohne großen Erfolg. Die Tourneen, vor allem die des Trios, bleiben erfolgreich, auch mit ihren gealterten Stimmen vermögen sie den Zauber ihrer Musik vor Publikum zu entfachen. Auch politisch engagieren sie sich über die Jahre immer wieder: für die demokratische Partei der USA, gegen Atomkraft, für Bildungsprojekte. Musikalische Solo-Projekte fallen dagegen ab. Die starken Persönlichkeiten halten es trotz des musikalischen Bandes aber immer schlechter miteinander aus. Es kommt schließlich zum Bruch, der auch bis zu David Crosbys Tod Anfang 2023 nicht mehr ganz gekittet werden kann, trotz gegenseitiger Bemühungen. Was bleibt? Eine Fülle spannender Musik, großartiger Melodien, gemischter Stimmen, Einflüsse und Temperamente – unvergleichlich: Crosby Stills Nash &Young. Peters Playlist Part Two: Crosby & Nash - Wind on the Water (1975): Carry me, Naked in the rain, Homeward through the haze, Critical Mass/Wind on the water Crosby & Nash – Whistling Down The Wire (1976): Broken bird, Taken at all, Out of the darkness Stills-Young Band – Long May You Run(1976): Long may you run, Black coral Crosby, Stills & Nash – CSN (1977): Shadow captain, Cathedral, Dark star, Just a song before I go Crosby, Stills & Nash – Daylight Again (1982): Wasted on the way, Southern cross, Delta, Daylight again Crosby, Stills, Nash & Young – American Dream (1988): American dream, Compass Crosby, Stills & Nash – Live It Up (1990): Haven’t we lost enough, Yours and mine, Arrows Crosby, Stills & Nash – After the Storm (1994): Camera, Unequal love, In my life, Street to lean on Crosby, Stills, Nash & Young – Looking Forward (1999): Looking forward, Slowpoke
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  • Folge vom 06.07.2023
    Urban Pop: Crosby, Stills, Nash & Young (I)
    Crosby Stills Nash & Young – die Mitglieder selbst nannten es eher ein Projekt als eine Band. Sicher ist, die Musikgemeinschaft der vier Männer war schicksalhaft für sie alle. Als Vierergruppe, als Trio „Crosby Stills & Nash“ oder in diversen Duo-Konstellationen - ihr Harmoniegesang, ihre komplexen, aber auch eingängigen Lieder zu den Themen der Zeit waren in dieser Konzentration und Innovation einzigartig. Die Eigenständigkeit der Mitglieder war von Anfang an eine wichtige Verabredung zwischen CSN&Y, sie ließ Raum für Solo-Projekte und Ausflüge in andere musikalische Konstellationen. Die Bandgeschichte des Quartetts und auch die des Trios CSN wirkt in Teilen wie die einer romanhaften Familie: voller Eifersucht, Eitelkeiten, aber auch voller Zusammenhalt, Freundschaft und musikalischem Glück. Die Wurzeln der vier Mitglieder liegen in den 60er Jahren auch in großen Erfolgen mit früheren Bandprojekten. Stephen Stills und der Kanadier Neil Young spielten z.B. gemeinsam in der Band „Buffalo Springfield“, David Crosby war einer der Gründer der US-Band „The Byrds“ und der Brite Graham Nash war Sänger und Songschreiber der Hit-Band „The Hollies“. Der Auftritt der drei, erweitert um Neil Young beim legendären Woodstock-Festival war nur der Anfang einer Weltkarriere mit vielen Wendungen. Den zweiten Teil ‚Crosby, Stills, Nash & Young (II)‘ findet Ihr hier in zwei Wochen am 20.07. Peters Playlist (für Teil I): David Crosby mit The Byrds: Eight miles high (1966), Renaissance Fair (1967), Everybody’s been burned (1967) Triad (1967, VÖ 1987) Graham Nash mit The Hollies: Dear Eloise (1967), Postcard (1967), Butterfly (1967), King Midas in reverse (1967) Stephen Stills und Neil Young mit Buffalo Springfield: For what it’s worth (1966), Sit down I think I love you (1966), Bluebird (1967), Rock&Roll Woman (1967), Mr. Soul (1967), Broken arrow (1967), I am a child (1968), Questions (1968) Crosby, Stills & Nash (1969): Suite: Judy Blue Eyes, Marrakesh Express, Guinnevere, Wooden ships, Helplessly hoping, Long time gone, Lady of the island Crosby, Stills, Nash & Young – Deja Vu (1970): Carry on, Teach your children, Almost cut my hair, Helpless, Woodstock, Deja Vu, Our house, 4 + 20 Crosby, Stills, Nash & Young: Ohio / Find the cost of freedom (Single, Juni 1970) Neil Young – After the gold rush (1970): Tell me why, After the gold rush, Only love can break your heart, Southern man, Don’t let it bring you down Stephen Stills (1970): Love the one you’re with, Do for the others, Old times good times, Sit yourself down David Crosby – If I could only remember my name (1971): Laughing, Orleans Graham Nash – Songs For Beginners (1971): Better days, Wounded bird, I used to be a king, Sleep song, Chicago / We can change the world Crosby & Nash – Graham Nash/David Crosby (1972): Immigration man, Southbound train
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