Die Gier nach Gold treibt tausende Menschen in den Regenwald
Die Gier nach Gold treibt tausende Menschen in den Regenwald © Thorben Wengert / pixelio.de

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Toxisches Gold: Französisch-Guayanas illegale Minen

Zehntausende suchen im brasilianischen Regenwald ihr Glück beim illegalen Goldabbau, doch die meisten scheitern und hinterlassen verseuchte Flüsse. Die Region zwischen Surinam und Französisch-Guayana ist der Ausgangspunkt für illegale Goldwäscherei, und niemand kann sie kontrollieren.

Der Wunsch nach Reichtum durch Gold treibt Tausende in den brasilianischen Regenwald, vor allem die Armut treibt die Menschen hin. Allerdings hinterlassen sie verseuchte Flüsse und zerplatzte Träume. Fast niemand hat Erfolg.

Dona Mirtes ist eine von wenigen Frauen unter vielen Männern mitten im Urwald, wo Gewalt und Drogen an der Tagesordnung sind. Sie führt einen kleinen Laden. Dort bekommen die illegalen Goldsucher Lebensmittel und Alkohol. Obwohl sie bereits zweimal vertrieben und ihr Laden von der Polizei niedergebrannt wurde, kommt sie jedes Mal zurück. Sie ist nicht die Einzige, der es so ergeht. Viele Menschen haben sich zwischen Gruben, Hütten, vergiftetem Schlamm und improvisierten Bordellen eingerichtet.

An der EU-Außengrenze hat die französische Gendarmerie das Sagen, wo die illegale Goldwäscherei ihren Hotspot hat. Trotzdem kann sie die Region kaum kontrollieren, da die Hoffnung auf ein Stück vom Glück zu stark ist.

"Toxisches Gold: Französisch-Guayanas illegale Minen" im Überblick

Toxisches Gold: Französisch-Guayanas illegale Minen

von Fabian Federl

Produktion: 2024

Sendezeit Di, 18.02.2025 | 19:15 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Das Feature"
Radiosendung