Auf der zweiten Welle des Neoliberalismus surften nicht mehr konservative und rechte Politiker, sondern es war in den USA der Demokrat Bill Clinton, in Großbritannien Tony Blair, der Chef der Labour-Partei, und in Deutschland der Sozialdemokrat Gerhard Schröder in der rot-grünen Koalition.
Als sie regierten, setzten sie den neoliberalen Wirtschaftskurs fort, indem sie die Sozialausgaben senkten, die Finanzmärkte weiter liberalisierten und kräftig aufrüsteten. Als man die ehemalige britische Premierministerin Margret #Thatcher, die die erste Welle des Neoliberalismus in Gang setzte, einmal fragte, was sie als ihren größten Erfolg ihrer Politik ansehen würde, antwortete sie prompt: „Tony Blair und New Labour!“
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die neoliberale Wirtschaftspolitik der 1990er- und 2000er-Jahre und zeigen, wie diese unsere #Demokratie in eine #Postdemokratie verwandelt hat. Mehr dazu im Video!
Literatur:
Thomas Biebricher: Neoliberalismus zur Einführung. Junius Verlag.
Colin Crouch: Postdemokratie. Suhrkamp.
Wolfgang Streeck: Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Suhrkamp
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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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