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Zeitreise: Nobelpreisträger | Deutsche Welle

Zeitreise - Nobelpreisträger im Gespräch - Ein Podacst aus dem Archiv der Deutschen Welle.

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Folgen von Zeitreise: Nobelpreisträger | Deutsche Welle

20 Folgen
  • Folge vom 18.12.2006
    Interview mit dem Nobelpreisträger 1961 für Physik Rudolf Mößbauer
    "Kernresonanz-Fluoreszenz von Gammastrahlung im Iridium 191" - Der Physiker Rudolf Mößbauer erinnert sich an die Arbeit an seiner Dissertation.Rudolf Ludwig Mößbauer wurde 1929 in München geboren. Sein Forschungsgebiet lag in den Untersuchungen über den Durchgang von Gammastrahlen durch die Materie. Nach der Veröffentlichung seiner Dissertation über die Emission und Absorption von Gammastrahlen durch Atomkerne wurde Mößbauer binnen kürzester Zeit zu einer internationalen Berümtheit. 1961 erhielt Mößbauer zusammen mit Robert Hofstadter den mit 192.153 DM dotierten Nobelpreis für Physik. Im Gespräch mit DW-Redakteur Harald von Troschke spricht Mößbauer unter anderen über seine experimentelle Forschungsarbeit in Heidelberg (Entdeckung des Mößbauer-Effektes) und seine Lehrtätigkeit in Kalifornien, sowie über Unterschiede zwischen der wissenschaftlichen Arbeit und der Dozententätigkeit in den Vereinigten Staaten und in Deutschland
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  • Folge vom 12.12.2006
    Interview mit dem Nobelpreisträger 1956 für Medizin Werner Forßmann
    "Mutig blickte der kühne Chirurg dem Tod ins Auge... denn es war nicht sein eigener" - Der Chirurg und Urologe Werner Forßmann nimmt Stellung zu Herztransplantationen bei MenschenWerner Forßmann wurde 1904 in Berlin geboren. Von 1922 bis 1928 studierte er Medizin in Berlin. 1929 stellte Froßmann in einem Selbstversuch fest, daß man gefahrlos einen langen biegsamen Katheter von der Ellenbogenbeuge bis ins Herz einführen kann, in einem späteren füllte er das Herz mit einem Kontrastmittel. 1956 erhielt er den Nobelpreis für die gleichen Arbeiten, die 1929 als Grundlagen für eine Habilitation abgelehnt worden waren. Ende 1967 gehörte er zu den schärfsten Kritiker der ersten Herzplantationen, da er die Erkenntnisse der Immunbiologie für ungenügend hielt. Froßmann starb 1979 im Alter von 75 Jahren. In dem Gespräch mit DW-Redakteur Alfred Thorwarth äußert sich Froßmann unter anderen zu der chirurgischen, technischen und organisatorischen Leistung der Herstransplantation in Kapstadt und Stanford, sowie zur Problematik der Herztransplantationen allgemein.
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  • Folge vom 12.12.2006
    Interview mit dem Nobelpreisträger 1944 für Chemie Otto Hahn
    "Wir werden mit der Atombombe leben müssen, aber wir werden nicht mit ihr sterben" - Der Atomforscher und Entdecker der Kernspaltung Otto Hahn spricht über "seltsame Elektrone" und die Atombombe.Otto Hahn wurde 1879 in Frankfurt a.M. geboren. 1938 gelang Hahn erstmals die Spaltung des Uran-Kerns durch Neutrone. Diese erste Kernspaltung war allerdings auch die Voraussetzung für die Entwicklung der Atombombe. Im November 1945 wurde ihm der Chemie-Nobelpreis 1944 für seine Entdeckung verliehen. Er widmete sich danach dem Aufbau der "Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften". Hahn bekannte sich 1957 zu der Göttinger "Erklärung der achtzehn Atomwissenschaftler" und damit gegen die atomare Aufrüstung der Bundeswehr und für eine friedliche Nutzung der Kernenergie. Hahn starb im Alter von 89 Jahren in Göttingen. In dem Interview, das vom DW-Redakteur Karl-Heinz Wenzel geführt wurde, spricht Hahn über seine wissenschaftliche Karriere und die Bedeutung der Kernenergie
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  • Folge vom 12.12.2006
    Interview mit dem Nobelpreisträger 1954 für Physik Max Born
    Es gibt "Bocksprünge in der Natur" - Der Physiker Max Born entwickelte die statistische Quantentheorie.Max Born wurde 1882 in Breslau geboren. 1936 emigrierte er nach Großbritannien und kehrte 1954 nach Deutschland zurück. Born entdeckte, dass sich die Protonen und Elektronen nicht in mathematisch genau zu berechnenden Bahnen bewegen und entwickelte eine statistische Deutung der Quantenmechanik. Diese Feststellung von den "Bocksprüngen der Natur" erschütterte die klassische Physik, befreite aber das physikalische Denken von entscheidenden Irrtümern. Erst 1954 wurde diese Entdeckung, zusammen mit seiner schon 1915 veröffentlichten Kristallgittertheorie, mit dem Nobelpreis für Physik gewürdigt. 1970 ist Born im Alter von 87 Jahren in Göttingen gestorben. In einem Gespräch mit DW-Redakteur Karl-Heinz Wenzel spricht Max Born über sein Leben.
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