Klassische Musik
Kammermusikfest Spannungen 2023
Das Spannungen-Festival 2023 begann sein Abschlusskonzert mit der verspäteten Uraufführung von Schuberts c-Moll-Ouvertüre in New York. Widmanns Stück und Brahms' melancholischem Klaviertrio wurden zu Ehren von Lars Vogt aufgeführt. Den Abschluss bildete Messiaens "Quatuor pour la fin du temps".
Erst im letzten Monat des Jahres 1948 konnte endlich die Uraufführung der Ouvertüre in c-Moll für Streichquintett von Franz Schubert in New York nachgeholt werden. Dieses Werk aus dem frühen 19. Jahrhundert zählt zu den ersten vollständig erhaltenen Stücken der Kammermusik des Wiener Komponisten.
Das Abschlusskonzert des Spannungen-Festivals 2023 wurde mit dieser Ouvertüre eröffnet. Jörg Widmanns Stück "… und wenn wir uns mitten im Leben meinen …", erinnerte an den 2022 verstorbenen Mitbegründer und Pianisten Lars Vogt. Ebenfalls passend dazu waren die melancholischen Elemente im zweiten Klaviertrio von Johannes Brahms, welches zwischen Dur und Moll wechselt. Das Festival endete mit dem "Quatuor pour la fin du temps" von Olivier Messiaen, das im Jahr 1941 in einem Lager seine Premiere erlebte.
"Kammermusikfest Spannungen 2023" im Überblick
Kammermusikfest Spannungen 2023
von Schubert, Widmann, Brahms, Messiaen
Mit Sharon Kam, Klarinette; Kiveli Dörken, Klavier; Martin Helmchen, Klavier; Elisabeth Kufferath, Violine
Kraftwerk Heimbach
25.6.2023
Sendezeit | Mo, 29.04.2024 | 21:05 - 22:50 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Musik-Panorama" |