BluesMusiker-Porträt
Stevie Ray Vaughan - Mit Cowboyhut, Stratocaster und dickem Blues
Der Blues ist nicht totzukriegen - sicherlich klingt der unbekannte Blues-Musiker in der Bar ausgelutscht, wie ein Musikstil-Museum. Aber es gibt immer wieder Lichtblicke, die ihn wiederbeleben: In den 80ern war das Stevie Ray Vaughan, der dieses Jahr sechzig geworden wäre - ein Musiker-Porträt.
In den 80er-Jahren verhalf Stevie Ray Vaughan dem damals etwas darbenden modernen elektrischen Blues zu neuem Leben.
1983 erschien sein Debüt-Album "Texas Flood", kurz nach David Bowies "Let’s Dance", zu dem Vaughan einige markante Soli beigesteuert hatte. Ein geschickter Schachzug, denn so wurde nicht nur die Bluesszene, sondern gleich auch die Rock- und Popwelt auf diesen jungen Gitarristen mit Cowboyhut, Schlangenlederschuhen, schnellen Fingern und markantem Gitarrenton aufmerksam.
Weitere Alben folgten im Jahresrhythmus. Für sein viertes, "In Step", erhielt Stevie Ray Vaughan einen Grammy. Sein Gitarrenspiel ist vor allem von Albert und Freddie King beeinflusst, von Jimi Hendrix ließ er sich zu einigen soliden Rocksounds inspirieren.
Stevie Ray Vaughan wurde nur 35 Jahre alt. Er starb am 27. August 1990 bei einem Hubschrauber-Absturz in East Troy/Wisconsin. Trotz relativ kurzer Schaffensperiode ist sein Einfluss auf nachfolgende Blues- und Rockgitarristen bis heute herauszuhören. Am 3. Oktober wäre er sechzig Jahre alt geworden.
Stevie Ray Vaughan - Mit Cowboyhut, Stratocaster und dickem Blues im Überblick
Sendezeit | Sa, 04.10.2014 | 05:05 - 06:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Early Morning Blues" |