Ängste und Depressionen: Prävention und Therapie

Die Kindheit gilt traditionell als Phase des Spielens und Lernens, geprägt von Unbeschwertheit. Diese Idealvorstellung scheint jedoch zunehmend an Gültigkeit zu verlieren. Es ist selbstverständlich, dass auch Kinder und Jugendliche, ähnlich wie Erwachsene, mit Sorgen und Schwierigkeiten konfrontiert sind.

Bei immer mehr jungen Menschen nehmen diese Probleme jedoch ein solches Ausmaß an, dass sie überfordert sind. Die Konsequenz ist, dass eine wachsende Zahl von Jugendlichen an psychischen Störungen wie Depressionen und Angstzuständen leidet. Eine internationale Expertenkommission hat kürzlich im wissenschaftlichen Journal "The Lancet Psychiatry" auf diese Entwicklung aufmerksam gemacht.

In der Beratung werden Themen wie niedrigschwellige Hilfsangebote, ambulante Psychotherapie oder auch stationäre Behandlungen diskutiert. Dabei steht im Fokus, wie die psychischen Leiden junger Menschen therapiert werden können und welchen Herausforderungen sowohl die Patienten als auch die Therapeuten durch die steigenden Fallzahlen begegnen müssen. Zudem wird erörtert, wie Eltern potenzielle Probleme frühzeitig identifizieren und ihnen entgegenwirken können.