Gegen Hunger als Kriegswaffe: Der Friedensnobelpreis geht verdient an das UN-Welternährungsprogramm.
Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen bekommt überraschend den Friedensnobelpreis. Die Organisation wird für ihren Einsatz im Kampf gegen den Hunger in der Welt und für bessere Chancen auf Frieden in Konfliktregionen ausgezeichnet.
Das WFP leiste tatsächlich Großes, sagte SZ-Redakteur Arne Perras, der lange Korrespondent in Afrika und Südostasien war. Im Südsudan habe er gesehen, wie diese Organisation in unzugänglichem Kriegsgebiet das Überleben von vielen Geflüchteten gesichert habe. Denn Hunger werde bis heute als Kriegsmittel eingesetzt. Jetzt habe aber auch die Corona-Pandemie die Situation wieder verschärft. Doch auch durch starke Bevölkerungszunahme wurden Erfolge in manchen Gegenden wieder zunichte gemacht. Allerdings sei dies kein globaler Trend.
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**Moderation, Redaktion:** Lars Langenau
**Redaktion:** Laura Terberl
**Produktion:** Valérie Nowak, Moritz Eder
_Zusätzliches Audiomaterial über Norwegian Nobel Institute in Oslo, Norway._