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Auf den Punkt

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Folgen von Auf den Punkt

1264 Folgen
  • Folge vom 05.10.2020
    Antisemitismus: Wut statt Lähmung
    Bundesregierung, Organisationen und Kirchen reagieren mit Entsetzen auf den Angriff auf einen jüdischen Studenten vor der Hamburger Synagoge. Doch Bestürzung allein reicht nicht aus. Fast ein Jahr ist es her, dass bei dem Angriff auf die Synagoge in Halle zwei Menschen gestorben sind. Jetzt kam es wieder zu einer körperlichen, antisemitischen Attacke. Ein jüdischer Student wurde in Hamburg verletzt. Der Täter soll ein in Bundeswehruniform gekleideter 29 Jahre alter Deutscher sein, der in der Hosentasche einen Zettel mit einem handschriftlich gemalten Hakenkreuz trug. Die Bundesregierung, jüdische Organisationen und Vertreter von Politik und Religionen haben entsetzt auf den Angriff reagiert. Entsetzen, Lähmung, Trauern und Betroffenheit reichen nicht, sagt der Politik-Redakteur Ronen Steinke. Vielmehr seien Wut und Ungeduld richtige Reaktionen. Der Rechtsstaat könne und müsse gegen Hetzer im Internet vorgehen. Die hohe Anzahl antisemitischer Vorfälle würden auf eine bessere Statistik zurückgehen, meint Steinke, aber sie seien auch Ausdruck der politischen Verunsicherung in Zeiten von Corona. Bei diesen, sogenannten Anti-Corona-Demonstrationen und durch die AfD werde die Saat des Judenhasses auch anhand antisemitischer Chiffres verbreitet. Jeder Einzelne müsse widersprechen und aufstehen gegen solch einen Hass und “antisemitische Gülle”. Gemeinsam müsse man dafür streiten, dass jüdische Einrichtungen wie Synagogen und Kindergärten irgendwann keinen Schutz mehr benötigen würden. **Weitere Nachrichten:** Medizin-Nobelpreis geht an Entdecker des Hepatitis-C-Erregers, Wirecard-Vorstand Marsalek nutze philippinischen Geheimdienst, Donald Trump. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk
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  • Folge vom 03.10.2020
    30 Jahre Deutsche Einheit: "Ostbewusstsein wird nicht spalten, sondern einen"
    Wir feiern den Tag der deutschen Einheit. Doch längst ist nicht alles zusammengewachsen, was zusammengehört. Die Autorin Valerie Schönian streitet für ein neues Selbstbewusstsein der "Ossis". Am 3. Oktober 1990 verloren viele Menschen im Osten nicht nur ihre Währung, sondern auch ihre Jobs und ihr Selbstwertgefühl. Von einer Gleichheit der Lebensverhältnisse sind wir bis heute noch vielfach entfernt. Je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher fühle sie sich, meint die Autorin des Buches “Ostbewusstsein”, Valerie Schönian. “Ostbewusstein” sei für sie die Bewusstwerdung ihrer Herkunft, die Entwicklung eines Selbstbewusstseins als “Ossi” - und dies auch zu vertreten. Der Osten sei viel bunter, als viele Westdeutsche vor allem durch Pegida und der starken AfD wahrnehmen würden. Dabei müssten Unterschiede nicht zwingend trennend sein. Das Reden über sichtbare Unterschiede werde das Land nicht spalten, sondern einen, sagt Schönian. Eine etwas andere Perspektive auf dieses Thema hat die SZ-Redakteurin Antonie Rietzschel. Ihren Essay zu 30 Jahre Wiedervereinigung lesen Sie unter diesem Link: https://www.sueddeutsche.de/leben/wiedervereinigung-berlin-essay-1.5048078?reduced=true **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial über NDR._ Mit dem 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit, verloren viele Menschen im Osten nicht nur ihre Währung, sondern viele auch ihre Jobs und ihr Selbstwertgefühl. Von einer Gleichheit der Lebensverhältnisse sind wir bis heute noch vielfach entfernt. Je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher fühle sie sich, meint die Autorin des Buches “Ostbewusstsein”, Valerie Schönian. “Ostbewusstein” sei für sie die Bewusstwerdung ihrer Herkunft, die Entwicklung eines Selbstbewusstseins als “Ossi” - und dies auch zu vertreten. Der Osten sei viel bunter, als viele Westdeutsche vor allem durch Pegida und der starken AfD wahrnehmen würden. Dabei müssten Unterschiede nicht zwingend trennend sein. Das Reden über sichtbare Unterschiede werde das Land nicht spalten, sondern einen, sagt Schönian. Eine etwas andere Perspektive auf dieses Thema hat die SZ-Redakteurin Antonie Rietzschel. Ihren Essay zu 30 Jahre Wiedervereinigung lesen Sie unter diesem Link: https://www.sueddeutsche.de/leben/wiedervereinigung-berlin-essay-1.5048078?reduced=true **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial über NDR._
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  • Folge vom 02.10.2020
    Trumps positiver Corona-Test: Wie sich der US-Wahlkampf verändern wird
    Der US-Präsident ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Was bedeutet das für den Wahlkampf in der heißen Phase? Lange hat Donald Trump die Gefahren des Coronavirus geleugnet. Obwohl in den USA bislang mehr als 207.000 Menschen daran gestorben sind und sich dort mehr als sieben Millionen Menschen mit Covid 19 infiziert haben. Einer davon ist jetzt auch der Präsident. Schadenfreude und Häme sind nicht angebracht, sagt SZ-Politik-Chef Stefan Kornelius. Der bislang ständig präsente Trump befinde sich nun zunächst für 14 Tagen in Quarantäne. Mehr als fraglich sei zudem, ob es noch zu den zwei offenen TV-Duellen kommen werde. Dies werde den US-Wahlkampf dramatisch unterbrechen und einen Schlussspurt sehen, den so noch niemand erlebt habe. **Weitere Nachrichten:** US-Vize Präsident Pence negativ getestet, Sanktionen gegen Belarus, Verkehrsminister Scheuer in der Kritik. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
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  • Folge vom 01.10.2020
    Unruhige Tage in der AfD
    Bei der AfD reiht sich eine schlechte Nachricht an die andere. Trotzdem darf die Partei bei der nächsten Bundestagswahl nicht unterschätzt werden. In der AfD war die letzten Wochen so einiges los: Angefangen von der Auflösung des rechtsextremen "Flügels" über den Parteiausschluss von Andreas Kalbitz, den Auflösungen der Landtagsfraktionen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bis hin zu den unappetitlichen Aussagen des ehemaligen Pressesprechers der Bundestagsfraktion Christian Lüth. Nun verzichtete Parteisprecher Jörg Meuthen auf eine Kandidatur für den Bundestag und vermeidet so eine Kontroverse mit der restlichen Führungsmannschaft der Partei. Denn das Verhältnis zwischen Meuthen, Alexander Gauland, Alice Weidel und Co-Sprecher Tino Chrupalla beschreibt Jens Schneider als schlecht. Der SZ-Hauptstadtkorrespondent warnt jedoch davor, die AfD bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr zu unterschätzen. **Weitere Themen:** EU leitet rechtliche Schritte gegen Großbritannien ein, Wirecard-Untersuchungsausschuss, Wirt bekommt eine Million Euro von Versicherung. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Landtag Schleswig-Holstein, Bundestag._
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