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Folgen von Auf den Punkt

1716 Folgen
  • Folge vom 24.02.2022
    Ukraine-Krieg: Wie die Nato jetzt reagiert
    Am Donnerstagmorgen hat Russland einen Krieg gegen die Ukraine begonnen. Kann die Nato der Ukraine jetzt noch helfen?
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  • Folge vom 23.02.2022
    “Der Westen hat Schuld”: Wieso die Russen Putin folgen
    Niemand weiß, wie sich der Konflikt um die Ukraine entwickeln wird. Aber wie denken die Menschen in Russland über den aufziehenden Krieg? Spätestens nach der Rede des russischen Staatschefs Wladimir Putin am Montagabend ist die Diplomatie in den Hintergrund getreten. Die Ukraine wird in weiten Teilen des Landes den Ausnahmezustand einführen und beruft Reservisten ein. USA und EU verhängen erste Sanktionen. Aber eigentlich hat Russland auch ohne diese Eskalation genug eigene Probleme. Trotzdem folge die Mehrheit der Russinnen und Russen ihrem Präsidenten, denn sie folge auch "seiner Erzählweise", sagt SZ-Moskau-Korrespondentin Silke Bigalke. Die geht so: Im Donbass geschieht ein Völkermord und Russland muss deshalb Friedenstruppen dorthin schicken. Die Mehrheit der Menschen in Russland sei deshalb der Meinung, man müsse dem Brudervolk helfen und Flüchtlinge aufnehmen, erklärt Bigalke. In Putins Erzählung sei "der Westen und vor allen Dingen die USA" für das, was in Kiew und im Donbass passiert, verantwortlich. Bigalke sagt, es gebe in Russland immer weniger unabhängige Medien und Oppositionelle, um diesem Bild zu widersprechen: "Wer Putins Propaganda folgt, der glaubt auch, dass die USA Russland schaden, klein halten, mit Sanktionen bestrafen will." Wir freuen uns, wenn Sie hier an unserer Podcast-Umfrage teilnehmen. Sie dauert fünf bis zehn Minuten und hilft uns, den Podcast besser zu machen. Weitere Nachrichten: Mindestlohn steigt, Afrikas niedrige Corona-Impfquote. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Tami Holderried Produktion: Justin Patchett Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.
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  • Folge vom 22.02.2022
    "Sanktionen gegen Russland sind keine wirklichen Strafen"
    Wladimir Putin hat die Eskalation gewählt. Doch ist das schon Krieg? Was für militärische Szenarien jetzt wahrscheinlich sind. Montagabend hat Putin die Russen in einer 60-minütigen Wutrede auf Krieg eingestimmt. Dann die Separatistengebiete anerkannt und “Friedenstruppen” in die Ostukraine entsendet. Für den Westen ist klar: Russland hat mit diesem Schritt gegen das Völkerrecht verstoßen und die Souveränität der Ukraine verletzt. "Krieg erlebt die Ukraine schon seit mehr als sechs, sieben Jahren", sagt SZ-Politikchef Stefan Kornelius. Täglich werde im Donbass geschossen, die Waffenstillstands-Vereinbarungen würden nicht halten. Zwar erlebe man gerade eine Eskalation, aber eine Gefahr, dass sich dieser noch regionale Konflikt in einen großen Krieg auswachsen könne, sehe er nicht. "So weit ist Putin dann doch ein rationaler Akteur, dass er weiß, dass er eine Ausdehnung des Konfliktes über die Ukraine hinaus nicht wagen würde." Stattdessen sei seine Botschaft: "Haltet Euch aus der Ukraine fern bzw. wir wollen die Kontrolle über die Ukraine bekommen." Auch Sanktionen würden ihn dabei nicht wirklich stören. "Er hat sich dagegen immun gemacht." Die von Stefan Kornelius skizzierten Szenarien finden Sie hier. Wir freuen uns, wenn Sie hier an unserer Podcast-Umfrage teilnehmen. Sie dauert fünf bis zehn Minuten und hilft uns, den Podcast besser zu machen. Weitere Nachrichten: Lauterbach verspricht Pflegebonus, Auslieferung im Cum-Ex-Skandal. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Franziska von Malsen Produktion: Jakob Arnu Zusätzliches Audiomaterial über Reuters, SZ und Phoenix.
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  • Folge vom 21.02.2022
    Drohender Krieg um die Ukraine: “Wir müssen davon ausgehen, dass Putin lügt”
    Alle Seiten beteuern, dass sie Frieden in der Ukraine wollen. Wie aber kommt es dann zu dieser Eskalation? Antworten der Russland-Expertin Sarah Pagung von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Die Kriegsgefahr zwischen Russland und der Ukraine ist keineswegs gebannt. Die diplomatischen Bemühungen um einen Frieden werden immer hektischer. Vielleicht kommt es noch zu einem Krisengespräch zwischen US-Präsident Biden und seinem russischen Amtskollegen Putin. Natürlich nur, wenn es nicht zuvor zu einem Angriff kommt, heißt es aus Washington. Die Drähte dafür laufen jedenfalls heiß. Doch wenn alle, inklusive Putin, ihren Willen zum Frieden beteuern, warum eskaliert die Lage dann immer weiter? "Wir müssen davon ausgehen, dass Putin hier lügt", sagt die Russland-Expertin Sarah Pagung. Der russische Staatschef habe sein Ziel noch nicht erreicht, fügt die Politologin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik hinzu. Dies sei die Versicherung, dass es keinen Beitritt der Ukraine zur Nato, keine militärische Integration auch unterhalb der Mitgliedschaftschwelle und einen Rückzug von Nato-Truppen aus den östlichen Mitgliedsstaaten gebe. Nur dies vergrößere aus Sicht der russischen Macht-Eliten die eigene Sicherheit. Angesichts der russischen Bedrohung fühle sich die Ukraine allein gelassen. "Zum einen, weil die Ukraine nicht die Unterstützung bekommt, die sie fordert, vor allen Dingen hinsichtlich von Waffenlieferungen. Und zum anderen, weil der Westen immer mehr russische Vorschläge debattiert." Die entscheidende Frage sei also: "Wie weit ist der Westen bereit zu gehen?" Pagung zeigte sich skeptisch gegenüber einer neuen europäischen Sicherheitsarchitektur hin zu einem transnationalen System. Denn dies ziele "letztlich auf Verhandlungen zwischen Großmächten über die Köpfe kleinerer Staaten hinweg" ab. Wir freuen uns, wenn Sie hier an unserer Podcast-Umfrage teilnehmen. Sie dauert fünf bis zehn Minuten und hilft uns, den Podcast besser zu machen. Die Recherchen von SZ, WDR und NDR zur Schweizer Großbank Credit Suisse finden Sie hier. Die Podcast-Serie dazu hier. Weitere Nachrichten: Suisse Secrets. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Tami Holderried Produktion: Jakob Arnu Zusätzliches Audiomaterial über CNN und Phoenix.
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