Die Impfpriorisierung wird bald aufgehoben und dann gibt es auch mehr Freiheiten für Geimpfte und Genesene. Die Zuversicht, das Coronavirus in Deutschland zu besiegen, steigt.
Nach der Blamage um die schnell wieder einkassierte “Osterruhe” hatten sich am Montagnachmittag Bund und Länder zu einem Impfgipfel verabredet. Das Ergebnis: Die Impfpriorisierung wird bald aufgehoben und dann gibt es auch mehr Freiheiten für Geimpfte und Genesene vom Coronavirus. Auch nimmt die Impfkampagne in Deutschland endlich Fahrt auf - und manche Hausärzte sind inzwischen "am Oberrand unserer Belastungsgrenze", wie die Virologin Nasim Motamedi aus einer Allgemeinarztpraxis bei München sagt.
Geimpfte sollten schnell ihre Freiheiten zurück bekommen, meint Werner Bartens aus der SZ-Wissenredaktion. Auch sei es jetzt "höchste Zeit", in den Altersheimen mit Lockerungen zu beginnen. Grundsätzlich seien die Hausärzte zu spät in die Impfkampagne eingebunden worden, kritisiert Bartens. Aber jetzt seien "erstaunliche Fortschritte" zu verzeichnen. Ein befreundeter Impfarzt habe ihm gesagt: “Impfen macht glücklich, geimpft werden macht glücklich.” Täglich würden gerade ein Prozent der Bevölkerung geimpft. Bereits 24 Prozent seien es bis dato. Bis spätestens Pfingsten müssten also dringend mehr Freiheiten für Geimpfte und Genese gewährt werden. Ab spätestens Juli könne man wieder zuversichtlich sein.
Registrierungen und Infos kostenfrei unter der Bundeshotline 116117 oder unter www.impfterminservice.de.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Franziska von Malsen, Antonia Franz
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