Der dreifach oscarprämierte Film von Chloé Zhao ist der Film zur richtigen Zeit. Einer der Resilienz entwickelt - und einer, der zurecht gegen Netflixs “Mank” gewonnen hat.
Zum 93. Mal sind die bedeutendsten Filmpreise der Welt verliehen worden. Drei der vier Haupt-Oscars gingen an das Roadmovie "Nomadland" der aus China stammenden Filmemacherin Chloé Zhao. Einer davon an ihre Hauptdarstellerin Frances McDormand. Und die sich wünscht sich statt einer Dankesrede, dass man sich den Film auf der größten Leinwand anschauen sollte, die man finden kann.
Die Preise seien absolut gerechtfertigt, sagt die SZ-Filmkritikerin Susan Vahabzadeh. “Nomandland” sei “ein Glücksfall von einem Film.” Er zeige großartige Bilder und entwickle eine unglaubliche Resilienz. Zudem sei die gesamte Verleihung viel diverser, als die beiden Oscars für McDormand und Anthony Hopkins vermuten lassen würden. Auch “Mank” von David Fincher sei ein “wahnsinnig schöner Film”, sagt Vahabzadeh. Aber im Vergleich wirke er trotz seiner Perfektion “unemotional und erstarrt”.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Carina Seeburg, Antonia Franz, Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Carolin Lenk
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