'Es war immer mein Traum, auf der Hinterbühne des Theaters zu sitzen, halb anwesend, halb abwesend, da und zugleich nicht da, vor mir ein Tisch, Papier und Stift, und während vorn das Stück geprobt wird, schreibe ich die Wirklichkeit im Theater auf. Unter dem reichen Wörterdach des großen Meisters Shakespeare.' Das schreibt Klaus Pohl über sich selbst in seinem Theaterroman 'Sein oder Nichtsein'. Als Schauspieler und Autor war er 1999 hautnah dabei, als Peter Zadek 'Hamlet' inszenierte. 'Sein oder Nichtsein' ist ein genialer Theaterroman. Todtraurig und urkomisch, eine Feier der Kunst, des intensiven Lebens, des Zweifelns und Gelingens. Erschienen ist „Sein oder Nicht Sein“ im Galiani Verlag Berlin. Im DOMRADIO.DE Interview erzählt Klaus Pohl von den damaligen Proben, von seiner Freundschaft zu Ulrich Wildgruber und Angela Winkler und warum ihn der Besuch eines Gottesdienstes zu Tränen rührt.