Belize ist karibisch, obwohl auf dem mittelamerikanischen Festland gelegen. Belize hat eine Königin, allerdings lebt die weit weg in London. Belize verdankt seine Existenz den Piraten und britischen Siedlern: die verhinderten die Einnahme des Landes durch Spanier. Deshalb gab es hier das Britisch-Honduras, bis es 1981 als der Staat Belize unabhängig wurde. Englisch ist die Landessprache, aber auch Spanisch, diverse Maya-Sprachen und Plattdeutsch sind hier zu hören.In dem kleinen Land, mit gut 400.000 deutlich weniger Einwohner als Nürnberg, ist Multikulti keine politisches Schlagwort, weder im positiven noch im niedermachenden Sinne, sondern gelebte Realität. Die Belizer sind Kreolen (afro-europäisch), Mestizen (Latinos), Maya, Garifuna, Deutsche (Mennoniten), Inder, Indonesier und alle denkbaren Mischungen daraus. Kurzum: Der kleine Staat an der mittelamerikanischen Ost-Küste bietet viel Abwechslung als einzigartiger ethnischer und kultureller Schmelztiegel.