Kaum ein Thema treibt die Menschen derart um wie ihre Mobilität. Kaum ein Thema ist so emotional. Die Deutschen lieben oder verachten die rollenden Statussymbole, sie verlieren im Stau die Nerven, regen sich über steigende Benzinpreise auf, suchen verzweifelt nach Ladesäulen, empören sich über den C02-Ausstoß von SUVs, hetzen in den Sozialen Medien gegen das Tempolimit, verfluchen die Lastenfahrräder oder die Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn. Und manche hoffen, dass der ganze Stress bald vorbei ist, weil sich die Republik künftig nur noch mit Flugtaxis fortbewegt oder von autonom fahrenden E-Autos durch die Welt chauffieren lässt. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er provozierte in der Schule seine Lehrer, bezeichnet den kleinen Bruder als seinen besten Freund, fährt mit dem Rennrad gerne über große Berge und behauptet von sich, er sei kein Pendant, sondern nur strukturiert. Alexander Sixt hat zusammen mit seinem Bruder vor wenigen Monaten die Führung des milliardenschweren Mietwagen-Imperiums Sixt übernommen. Unter den Augen des Vaters und Aufsichtsrats-Chefs Erich Sixt wollen die Co-CEOs eine Mobilitätsplattform bauen, die künftig vielleicht auch Flotten autonomer Autos betreibt.
Sixt erzählt mir, warum „das Auto das am schlechtesten ausgenutzte Asset der Welt“ ist, wie die Arbeit der Brüder unter dem Übervater funktioniert und wie Sixt mit autonom fahrenden Taxis Europa erobern möchte.
Massiv steigende Preise für Gas, Öl und Strom belasten Industrie und Verbraucher. Wie eine neue Regierung gegensteuern müsste – und Anleger an dem Trend verdienen.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/energie/energiepreise-wird-energie-zum-luxusgut/27662514.html (wiwo+)
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