Die Verteurung der Lebensmittelpreise in Verbindung zur Klimakrise
Die Verteurung der Lebensmittelpreise in Verbindung zur Klimakrise © Pietro Giordano / freeimages.com

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Climateflation - Wie die Klimakrise unser Essen verteuert

Bereits heutzutage hat das Klima Einfluss auf die Kosten, und das ist erst der Beginn.

Jochen Wettach von der Stiftung Warentest äußert, dass sich die Auswirkungen der Klimakrise erstmals in einem Lebensmittelvergleich bemerkbar machen, insbesondere im Hinblick auf den Olivenöl-Test im Frühjahr 2024. Aufgrund extremer Hitze und Wassermangel leiden die Olivenbäume, was dazu führt, dass Olivenöl kostspieliger wird und hochwertige Sorten seltener vorkommen. In den letzten beiden Jahren haben sich die Kosten für Olivenöl in Deutschland nahezu verdoppelt, und dies dürfte nur der Einstieg sein. Einer aktuellen Untersuchung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zufolge könnten die Lebensmittelpreise infolge des Klimawandels bis 2035 jährlich um bis zu 3,2 Prozent steigen.

Welche Entwicklungen stehen uns bevor? Wie können wir uns darauf vorbereiten? Und welche Nahrungsmittel sind vom Klimawandel besonders betroffen? Menschen, die in Spanien und Deutschland im landwirtschaftlichen Bereich tätig sind, berichten von den zunehmenden Herausforderungen und Unwägbarkeiten durch die Klimakrise. Regelmäßige Ernteausfälle werden zur Normalität. Besonders besorgniserregend ist die Situation in vielen Regionen des globalen Südens.

"Climateflation - Wie die Klimakrise unser Essen verteuert" im Überblick

Climateflation - Wie die Klimakrise unser Essen verteuert

von Robin Schäfer

Sendezeit Do, 28.11.2024 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Forschung und Gesellschaft"
Radiosendung