Situation: An Heiligabend kommt Eltern von Gisela zu Besuch.
Personen: Gisela, Arthur, Mama, Papa, Frau Fischer
Ort: Zu Hause
Gisela: Schatz, wie weit bist du? Sie kommen gleich.
Arthur: Ja ja, ich bin gleich fertig. Die letzte Kugel hänge ich hier auf. … fertig. Hast du schon den Tisch gedeckt?
Gisela: Ach, jetzt ist alles so schön aufgeräumt und der Tisch gedeckt. Ich hab‘ extra noch ein paar frische Blumen in die weiße Vase gestellt. Du weißt, diese hässliche Vase, die ich von meiner Mama geschenkt bekommen habe.
Arthur: Darüber freut sie sich bestimmt. Hast du schon die Gans gebraten?
Gisela: Die ist noch im Backofen und in etwa 40 Minuten fertig. Ich sag‘ jetzt aber schon, dass es nächstes Weihnachten nur Würstchen mit Kartoffelsalat gibt. Dann habe ich keinen Stress mit dem Kochen.
Arthur: Das klingt doch gut. Dann geht alles schnell.
Gisela: Schatz, hör mir mal bitte zu. Du weißt doch, mein Vater ist krank und verwirrt. Er hat ja Alzheimer. Bitte kümmere dich um meinen Vater, sonst du weißt schon, was passieren wird. Erinnerst du dich noch ans Feuer im Keller?
Arthur: Ja, da wollte er ein Lagerfeuer machen. Wenn ich nicht zufällig nach unten in den Keller gegangen wäre, wäre das komplette Haus abgebrannt.
Gisela: Oh sie sind da. … Hallo, Mami.
Mama: Gisela, die Tür klemmt!
Gisela: Heben und drücken gleichzeitig, Mami.
Gisela: Wie war die Reise?
Mama: Ach, es wird immer schlimmer mit deinem Vater. Am Bahnhof wollte er mit dem Taxi …
Gisela: Jetzt kommt erst mal rein.
Mama: Oh, die Hundehütte sieht großartig aus. Das war aber wirklich nötig, denn Balu ist immer nass bei Regen.
Gisela: Ja, das stimmt.
Mama: Wolltet ihr das Haus nicht renovieren lassen?
Gisela: Wir haben schon teilweise selber renoviert. Das ist ja viel Arbeit.
Mama: Das macht aber bestimmt eine Malerfirma, oder?
Gisela: Nein, Arthur ist ein guter Handwerker. Er macht das alles selbst. Alles geht ein bisschen langsamer aber … am Ende wird es immer gut.
Papa: Wer sind Sie?
Gisela: Ich bin deine Tochter Gisela. Kommt rein. Ich mach‘ euch einen schönen Kaffee.
Papa: Ich muss mal …
Mama: Ja, natürlich. Jetzt muss er mal ganz dringend auf die Toilette. Im Zug wollte er partout nicht.
Gisela: Komm, Papi.
Mama: Wo habt ihr denn diesen Baum gefunden? Beim Sperrmüll?
Gisela: Gefällt er dir nicht?
Mama: Nein.
Arthur: Hallo.
Mama: Hallo, Arthur.
Arthur: Wie war die Reise? Du siehst so blass aus. Bist du müde?
Mama: Ach, schrecklich, schrecklich. Gisela, wo bist du denn?
Gisela: Hier.
Mama: Was kommt heute auf den Tisch? Lass’ mich raten: Gänsebraten mit Klößen und Rotkohl. Der Tisch ist aber noch nicht gedeckt?
Gisela: Doch, doch. Wir haben den Tisch in der Küche vorbereitet.
Mama: Na, gut.
Arthur: Habt ihr Klaus verloren? Wo ist er denn?
Gisela: Er wollte zur Toilette.
Mama: Aber, die findet er doch nicht alleine.
Gisela: Papa? ... Hallo Frau Fischer.
Fr. Fischer: Hallo Frau Seese. Ihr Wagen hat gestern und vorgestern schon wieder in unserer Einfahrt gestanden. Das geht so nicht.
Gisela: Da haben Sie natürlich völlig recht. Das geht so nicht. Ich werde mit Arthur reden, dass das nicht wieder vorkommt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Und frohe Weihnachten.
Fr. Fischer: Ihnen auch frohe Weihnachten! Feiern Sie dieses Jahr gar nicht mit Ihren Kindern?
Gisela: Doch, doch. Sie sind schon unterwegs. Wir feiern alle zusammen, meine drei Kinder und meine Eltern.
Fr. Fischer: Na, das wird ja wohl kein ruhiger Abend! Dann wünsche ich Ihnen noch ein schönes Fest und viel Freude …
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