Mein heutiger Gast ist jemand, von dem viele Leute denken, sie würden ihn richtig gut kennen. Dabei ist er seit rund 30 Jahren vor allem als Kunstfigur in der Öffentlichkeit unterwegs und versteckt seine wahre Identität ziemlich gut. Der Mann, den wir als Atze Schröder kennen, steht für den Proll aus dem Ruhrgebiet mit Lockenmähne, getönter Sonnenbrille und großer Klappe. Ich erinnere mich noch, wie meine Schwester und ich als Schulkinder über seine Serie „Alles Atze“ auf RTL gekichert haben, obwohl wir wahrscheinlich nur jeden zweiten Witz überhaupt verstanden haben.
Atze Schröder ist nicht nur im Fernsehen zu sehen, sondern füllt mit seinen Bühnenprogrammen riesige Hallen. Er hat sieben Mal den Deutschen Comedypreis gewonnen und inzwischen auch das Podcasten für sich entdeckt. Vielleicht kennt ihr ja „Betreutes Fühlen“, wo er immer dienstags mit Leon Windscheid über Psychologie spricht oder „Zärtliche Cousinen“, was eher so ein typischer Comedy-Laber-Podcast ist. Das Interessante in Atzes Fall ist – und das ist ja eh meine These übers Podcasten – dieses Medium lässt nicht so richtig zu, dass man da dauerhaft eine Kunstfigur aufrechterhält, weil man eben jede Woche so lange mit jemandem über Alltägliches redet. Und so hat sich in den vergangenen drei, vier Jahren auch Atze ein bisschen von anderen Seiten gezeigt und offenbart, wer der Mensch hinter der Rolle ist.
Wusstet ihr zum Beispiel, dass er in seiner Freizeit super viel liest und Erstausgaben von Romanen sammelt? Dass er gerne mal die Pyrenäen durchwandern und auf einer einsamen Insel leben würde? Oder dass er vor seiner Comedy Karriere als Kaufmann in den Niederlanden gearbeitet hat? Über all das haben wir geredet, und zwar an dem Ort, an dem das mit der Comedy für Atze zuerst losging, nämlich im Schmidt Theater in Hamburg durch einen ziemlich großen Zufall.
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Atze Schröder findet ihr auf
Instagram: @atzeschroeder_offiziell
https://www.instagram.com/atzeschroeder_offiziell/
oder seiner Website: http://www.atzeschroeder.de
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Der Podcast „Flugmodus - 4 Jugendliche ohne Handy“:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/flugmodus-4-jugendliche-ohne-handy/94542694/
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Redaktion: Isabella Huber, Constanze Thönnessen
Produktion: Isabella Huber
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Sounddesign: Soundquadrat
„Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz“ ist ein Podcast von N-JOY vom NDR. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt.