"Drü Läbe" von Stephan Mathys

Marlen, eine Frau in ihren Vierzigern, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Sie arbeitet als Aufsichtsperson in einem Museum. Von ihrer monotonen Ehe und ihrem langweiligen Beruf enttäuscht, sucht sie nach einem Weg, ihrem eintönigen Alltag zu entkommen.

Marlen ist mit Mats verheiratet und sie haben zwei gemeinsame Söhne. Die Kommunikation zwischen ihnen ist eingeschlafen und Marlen fühlt sich zunehmend frustriert in ihrer Ehe. Auch ihr Job im Museum gibt ihr nicht die berufliche Erfüllung, die sie sich wünscht. Sie träumt von einem spannenderen Leben jenseits der erdrückenden Gewohnheiten.

In ihrer Stammkneipe, bei einem Feierabendbier, vertraut sich Marlen ihrem engen Freund Ben an, einem exzentrischen Künstler. Sie spricht über ihre Lebenskrise und den Wunsch, alles hinter sich zu lassen und neu anzufangen. Auch Ben hat große Träume: Er möchte die Frau seines Lebens finden und mit seiner Kunst berühmt und wohlhabend werden. Plötzlich erscheint Gion, eine Urlaubsbekanntschaft von Marlen, in der Bar. Marlen und Ben sehen darin die Gelegenheit, ihre Träume zu verwirklichen und ein neues Leben zu beginnen.