Für den schweizer Philosophen Peter Bieri beruht das Argument gegen die Willensfreiheit aus Folge #18 auf einem Missverständnis. Frei zu entscheiden heißt eben nicht, dass Entscheidungen aus dem Nichts herausspringen. Es hat aber sehr viel mit unseren Urteilen zu tun.
Stimmt das? Was genau erleben wir eigentlich wirklich, wenn wir eine Entscheidung treffen, die sich „frei“ anfühlt? Darum geht es in der heutigen Episode, in der ich einige Grundgedanken aus dem Buch Das Handwerk der Freiheitvorstelle. Wenn Bieri Recht hat, dann ist Freiheit nämlich etwas, das man regelrecht lernen und üben kann.
Literatur:
Peter Bieri, Das Handwerk der Freiheit: Über die Entdeckung des eigenen Willens