Ratgeber
Fair kleidet - Tipps zum nachhaltigen Modekonsum
Es ist schon länger kein Geheimnis mehr, dass Fast Fashion nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der vielen Arbeiter*innen in ärmeren Ländern gefährdet. Immer mehr Labels, darunter viele junge, wollen dagegen ein Statement setzen: Mit nachhaltigem Design.
Keiner kann mehr von sich behaupten, nicht zu wissen, woher die billigen Shirts bei den großen Modeketten herkommen. Und unter welchen Bedingungen sie hergestellt worden sind. Obwohl wir uns alle unserer Mitschuld bewusst sind, kaufen wir weiter fleißig ein, bei den Fast Fashion Fillialen unserer Stadt und des World Wide Webs. Gleichzeitig wird nachhaltige Mode immer beliebter. Ein Widerspruch?
Nein. Denn der Kunde ist bereit, in die Fairen Modeläden zu schnuppern, die er früher viel zu "eso" oder "öko" fand. Etablierte Slow-Fashion-Anbieter erhalten genauso mehr Zulauf wie die neuen jungen Start-Up-Labels, die aus dem Boden sprießen. Umweltschonend und mit fairem Lohn bezahlt produziert, statt unter menschenundwürdigen Bedingungen.
Seit dem Einsturz der Fabrik Rana Plaza in Bangladesch mit rund 1.100 Toten und vielen Verletzten sind nun fünf Jahre vergangen. Hat sich in dieser Zeit etwas bei den Umwelt- und Sozialstandards in der Textilindustrie verändert? Und wie finden Verbraucher*innen faire Kleidung, auf welche Etiketten kann man sich verlassen? Und was kann man darüber hinaus mit seinem eigenen Modekonsum bewirken?
Wie immer diskutieren Expert*innen das Thema, während Hörerfragen willkommen sind.
Fair kleidet - Tipps zum nachhaltigen Modekonsum im Überblick
Sendezeit | Do, 17.01.2019 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Marktplatz" |