"Irgendwann bricht das raus, das literarische Schreiben", sagt die Juristin Susanne Tägder, die in Kalifornien und in der Schweiz lebt, früher als Anwältin und dann als Richterin an einem Sozialgericht in Karlsruhe gearbeitet hat. 2022 wurde sie für eine ihrer Kurzgeschichten mit dem Walter-Serner-Preis ausgezeichnet. Jetzt erscheint ihr erster Krimi, in dem es u.a. um einen Mord geht, der in der DDR verübt wurde. Wir sprechen mit Susanne Tägder über das Schreiben, übers Fliehen und gebrochene Biografien.